- Die GM-Aktie stieg am Mittwoch um zwei Prozent.
- UBS erhöht das Kursziel von 56 auf 81 US-Dollar.
- Das Kurs-Potenzial beträgt rund 35 Prozent zurzeitig.
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Die Aktie von General Motors (General Motors Aktie) (GM) rückt wieder ins Rampenlicht: Nach einer Hochstufung durch die Schweizer Großbank UBS legte der Kurs am Mittwoch um gut zwei Prozent zu – in einem ansonsten wenig bewegten Marktumfeld.
Die Schweizer sehen ein erhebliches Aufwärtspotenzial und haben das Kursziel von 56 auf 81 US-Dollar erhöht. Dies entspricht einem Kurspotenzial von rund 35 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von 59,92 US-Dollar am Mittwoch an der New York Stock Exchange (NYSE).
UBS-Analyst Joseph Spak begründet den optimistischen Ausblick mit mehreren Faktoren. Zwar hätten die Zölle unter Präsident Trump die Margen zuletzt um rund drei Prozent gedrückt, doch verfüge GM über genügend Stellhebel, um die Belastung auszugleichen. Dazu zählen ein starker Free Cashflow, eine flexible Kapitalallokation mit möglichen Aktienrückkäufen sowie eine im Branchenvergleich günstige Bewertung.
Angesichts der sich ständig ändernden Handelspolitik der Trump-Regierung hat sich die Aktie fast das ganze Jahr über schlechter entwickelt als der Markt. Im letzten Quartal kam es jedoch zu einer Trendwende: Die Aktie stieg um 21 Prozent.
Laut UBS fallen besonders die politischen Rahmenbedingungen ins Gewicht. Von möglichen Zoll-Erleichterungen gegenüber Mexiko und Südkorea könnte GM direkt profitieren. Gleichzeitig dürften gelockerte Emissionsstandards die Kosten für regulatorische Kredite senken. Zudem könnte eine lockere Geldpolitik mit Zinssenkungen die Nachfrage nach Neuwagen über günstigere Finanzierungen ankurbeln.
Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 6 für die kommenden zwölf Monate notiert GM am unteren Ende seiner historischen Bandbreite, so die UBS. Für Investoren bietet sich damit laut dem Fazit der Analysten eine attraktive Einstiegsgelegenheit – selbst in einem volatilen Umfeld, in dem Handelspolitik und Regulierung die Schlagzeilen bestimmen.
Autor: sbh-Redaktion/FH
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