UBS-Logo tagsüber auf gläserner Brückenwand
Quelle: - ©unsplash.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 342

ROUNDUP: UBS zahlt 835 Millionen Euro - Einigung im Steuerstreit mit Frankreich

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat sich im Steuerstreit mit Frankreich auf eine Strafzahlung und Schadenersatz geeinigt. Die Großbank zahlt 835 Millionen Euro, wie der Konzern und das Pariser Berufungsgericht mitteilten. Laut Gericht endet damit ein 14 Jahre langes Justizverfahren. Konkret verurteilte die Instanz UBS nach vorherigen Verhandlungen zu einer Strafe von 730 Millionen Euro. Eine Summe, die der Konzern zuvor akzeptiert hatte. Die Bank zahlt zudem 105 Millionen Euro Schadenersatz an den französischen Staat.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
UBS Group AG 32,51 CHF UBS Group AG Chart +3,90%
Zugehörige Wertpapiere:

Die Bank freue sich bekannt zu geben, dass sie den Streit bezüglich ihrer grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten in Frankreich zwischen 2004 und 2012 beigelegt habe, heißt es in einer Mitteilung.

Im Dezember 2021 war die UBS vom Berufungsgericht in Paris zu einer Zahlung von insgesamt gut 1,8 Milliarden Euro verdonnert worden. Die UBS legte dagegen Beschwerde ein und stellte für den Fall 1,1 Milliarden Euro zurück.

Das oberste Gericht des Nachbarlandes schickte das Verfahren dann im November 2023 zurück zur Vorinstanz. An der grundsätzlichen Verurteilung der UBS wegen rechtswidriger Kundenanwerbung und schwerer Geldwäscherei hielt das Kassationsgericht allerdings fest.

Die Bank habe zwischen 2004 und 2012 illegal um reiche Franzosen geworben und die Kunden dazu bewegen wollen, Schwarzgeldkonten in der Schweiz zu eröffnen. Neu verhandelt werden mussten allerdings die Strafzahlungen und die zivilrechtlichen Schadenersatzzahlungen./ys/rw/AWP/jha/DP/stw

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend