- Givaudan Aktien stehen unter Druck nach CEO-Rücktritt.
- Der neue CEO Christian Stammkoetter kommt von Danone.
- Die Aktien sind 16 Prozent niedriger als Ende 2024.
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Givaudan verloren in Zürich in einem leicht festeren Gesamtmarkt 1,6 Prozent auf 3.350 Franken, das Tagestief war noch deutlich tiefer. Damit notierten die Aktien rund 16 Prozent tiefer als Ende 2024 und zählten so zu den schwächsten Werten im Leitindex SMI
Die neuen Mittelfristziele gelten am Markt als wenig überraschend. Givaudan strebt bis 2030 ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent an sowie einen freien Cashflow von über 12 Prozent des Umsatzes. Laut UBS und JPMorgan bedeuten die Vorgaben im Wesentlichen eine Fortschreibung der bisherigen Strategie, womit die Impulse für die Aktien begrenzt seien.
Für Gesprächsstoff sorgt vor allem die Ernennung eines externen Nachfolgers. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wie auch die UBS betonen, dass viele Investoren mit einer internen Lösung gerechnet hätten. Mit Christian Stammkoetter, bisher Präsident Asien, Mittlerer Osten & Afrika bei Danone, komme nun ein Manager mit langjähriger Konsumgüter-Erfahrung von außerhalb. Die ZKB spricht von einer "großen Personalrochade" und bezeichnet die Entscheidung als überraschend.
JPMorgan bezeichnete die Ernennung ebenfalls als unerwartet, sieht aber in der gleichzeitigen Wahl Andriers zum künftigen Verwaltungsratspräsidenten eine geordnete Übergabe. Vontobel spricht von einer "neuen Ära", betont aber ebenso, dass die neuen Finanzziele im Wesentlichen Kontinuität darstellen./jl/uh/AWP/ajx/stk
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