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EU-Automarkt mit Kaltstart ins neue Jahr - Elektroautos legen zu

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Automarkt in der Europäischen Union ist verhalten ins neue Jahr gestartet. Im Januar wurden 831.201 Pkw neu zugelassen und damit 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der europäische Herstellerverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Einen großen Satz nach vorn machten Elektroautos. Allerdings war ein Jahr zuvor in mehreren europäischen Ländern eine Förderung ausgelaufen oder gekappt worden, was die Verkäufe hatte einbrechen lassen.

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Die Neuanmeldungen von Vollelektroautos mit reinem Batterieantrieb (BEV - Battery Electric Vehicles) stiegen um ein Drittel auf 124.341 Autos. Vor allem in Deutschland, Belgien und den Niederlanden meldeten mehr Personen solche Autos an. Die aufladbaren Mischantriebe, sogenannte Plug-in-Hybrids, waren zwar etwas weniger gefragt als ein Jahr zuvor. Dafür kletterten die Zahlen nicht aufladbarer Hybridautos aber weiter um gut 18 Prozent auf 290.014 Pkw. Darin sind nicht nur solche Autos enthalten, die einen eigenen, voll antriebsfähigen Elektromotor haben, sondern auch sogenannte Mild-Hybrids. Diese haben nur unterstützende Elektromotoren, um damit den Spritverbrauch zu senken.

Trotz des Anstiegs bei Elektroautos kam der US-Elektroautopionier Tesla deftig in die Bredouille: Die Neuanmeldungen brachen um die Hälfte auf 7.517 Autos ein. Der Volkswagen-Konzern behielt im Januar seine Marktführerschaft in der EU mit einem Anmeldeplus von knapp 6 Prozent auf fast 230.000 - auch wenn von der VW-Tochter Porsche AG weniger Autos neu zugelassen wurden. Stellantis und Renault (Renault Aktie) folgten dem Wolfsburger Konzern auf den Plätzen. Von Autos des BMW-Konzerns wurden im ersten Jahresmonat rund ein Prozent weniger angemeldet, vom schwäbischen Rivalen Mercedes-Benz gut 6 Prozent weniger./men/stw/he


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