- Elon Musks KI-Startup xAI klagt gegen Apple und OpenAI.
- Vorwurf sind illegale Absprachen im KI-Markt.
- xAI fordert Schadensersatz in Milliardenhöhe.
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Der Tech-Milliardär Elon Musk zieht erneut vor Gericht. Sein KI-Startup xAI hat in Texas Klage gegen Apple (Apple Aktie) und OpenAI eingereicht. Der Vorwurf: Illegale Absprachen, die den Wettbewerb im boomenden KI-Markt behindern und Innovatoren ausschließen sollen.
In der Klageschrift heißt es, Apple habe sich durch die exklusive Integration von ChatGPT in iPhones, iPads und Macs eng an OpenAI gebunden. Das Ergebnis sei, dass alternative Angebote wie Musks eigene KI-Apps X und Grok im App Store kaum Sichtbarkeit erhielten. Aus diesem Grund fordert xAI Schadensersatz in Milliardenhöhe.
OpenAI wies die Anschuldigungen zurück und sprach von einem "Muster der Belästigung" durch Musk. Apple reagierte zunächst nicht. Musk hatte bereits zuvor angedroht, Apple juristisch ins Visier zu nehmen, weil das Unternehmen "jedem KI-Anbieter außer OpenAI den Weg an die Spitze des App Stores versperre".
Die Auseinandersetzung könnte weitreichende Folgen haben. Wettbewerbsexperten sehen eine Chance, dass US-Gerichte erstmals prüfen, ob es einen klar abgegrenzten Markt für Künstliche Intelligenz gibt und welche Regeln dort gelten sollen. Das Verfahren reiht sich ein in eine Serie von Klagen gegen Apple, dessen App-Store-Praktiken bereits von Unternehmen wie Epic Games attackiert werden.
Für Musk geht es um mehr als nur Marktanteile: xAI konkurriert direkt mit dem von Apple und Microsoft (Microsoft Aktie) unterstützten OpenAI und dem chinesischen Anbieter DeepSeek. Um seine Position zu stärken, hatte Musk im März seine Plattform X für 33 Milliarden Dollar (Dollarkurs) übernommen und den Grok-Chatbot sogar in Tesla-Fahrzeuge integriert.
Autor: ARIVA.DE Redaktion/MW
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