Das liegt vor allem an steigenden Rabatten für diese Antriebsart, von denen insbesondere gewerbliche Halter profitieren. "In Deutschland gibt es zwar die Umweltprämie nicht mehr, dafür stellt aber die sehr günstige Besteuerung von Elektro-Dienstwagen einen erheblichen Anreiz für Unternehmen dar, auf Elektroautos umzusteigen", teilte Constantin Gall von der Beratungsgesellschaft EY mit.
Dennoch sei der Absatz deutlich niedriger als politisch erhofft: "Die Stückzahlen liegen weit unter dem, was vor einigen Jahren noch prognostiziert worden war", betonte Gall.
Tesla
Beim jüngsten Elektroboom bleibt Tesla weiter außen vor. Der US-Autobauer - der unter anderem in Grünheide in Brandenburg ein großes Werk hat - setzte in hierzulande im April rund 45 Prozent weniger Neuwagen ab als vor einem Jahr. Viele Menschen boykottieren die Elektroautos des Konzerns von Tech-Milliardär Elon Musk, der zunehmend rechtsextreme Positionen vertritt.
Über alle Antriebsarten hinweg stagnierte der Automarkt im vergangenen Monat: Rund 242.700 Pkw wurden dem KBA zufolge im April neu in Deutschland zugelassen und damit 0,2 Prozent weniger als im April des Vorjahres./maa/DP/jha
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