Diese Aktie macht Anlegerinnen und Anleger langfristig reich!

Besser als der Gesamtmarkt: +2.300 Prozent in 30 Jahren!

Als Compounder oder auch "Reichmacher-Aktien" werden Wertpapiere bezeichnet, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg außergewöhnlich hohe Renditen erwirtschaften. Oft stecken hinter solchen Werten Unternehmen mit einem robusten Geschäftsmodell und finanzieller Weitsicht, die das Beste aus gleich zwei Welten erlaubt: Ein hohes Kurswachstum und eine überdurchschnittliche Steigerung der Dividende.

Der US-Werkzeughersteller Snap-on ist ein solcher Compounder. In den vergangenen 30 Jahren sorgte die Aktie für eine Gesamtrendite (Kurswachstum + Dividende) von 2.300 Prozent. Damit konnte das Unternehmen den US-Gesamtmarktindex S&P 500 deutlich schlagen, der es inklusive Dividende auf eine Gesamtrendite von 1.824 Prozent bringt.

Robustes Geschäftsmodell und finanzielle Nachhaltigkeit

Neben Werkzeugen stellt das vor mehr als 100 Jahren in Milwaukee, Wisconsin, gegründete Unternehmen auch Aufbewahrungslösungen sowie Diagnose-Tools her. Vertreten ist Snap-on (Snap-On Aktie) weltweit, so auch in Deutschland. Neben Filialen in unmittelbarem Unternehmensbesitz verfügt der Konzern außerdem auch über ein Franchise-Modell mit unabhängigen Geschäften.

In der Vergangenheit setzte Snap-on für fortgesetztes Wachstum immer wieder auch auf Übernahmen. So gehören beispielsweise Cartec und Hofmann, zwei ursprünglich in Deutschland gegründete Unternehmen, zum Portfolio.

Finanzielle Nachhaltigkeit hat dabei für das Management um den langjährigen CEO Nicolas Pinchuk oberste Priorität: Das Unternehmen verfügt bereits über mehr als 10 Jahre über keinerlei langfristige Verbindlichkeiten und sitzt auf einem Nettovermögen von 232,5 Millionen US-Dollar. Das erlaubt ohne Kreditaufnahme Investitionen in das eigene Geschäft oder weitere Zukäufe.

Anhaltendes Wachstum erlaubt fortgesetzte Dividendensteigerungen

Seine operative Exzellenz hat Snap-on in den vergangenen 10 Jahren unter Beweis gestellt. Die Erlöse kletterten von 3,35 auf zuletzt 4,71 Milliarden US-Dollar. Der Nettoertrag konnte dabei überproportional von 478,7 Millionen US-Dollar auf 1,01 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Der freie Cashflow (FCF) kletterte von 507 auf 699 Millionen US-Dollar.

Das erlaubte neben kontinuierlichen Aktienrückkäufen auch ein überdurchschnittliches Dividendenwachstum. Die durchschnittliche jährliche Steigerungsrate (CAGR) betrug in diesem Zeitraum knapp 15 Prozent. Gekrönt wurde diese starke Historie vor zwei Wochen mit einer weiteren Anhebung der Quartalsdividende um 14 Prozent auf 2,44 US-Dollar pro Aktie. Damit bietet Snap-on aktuell eine Ausschüttungsrendite von knapp 3 Prozent – und das bei einer moderaten Ausschüttungsquote von 46 Prozent.

Die hohe CAGR belohnt vor allem langfristige Anlegerinnen und Anleger. Wer sich bereits vor 10 Jahren Snap-on ins Depot gelegt hat, kommt inzwischen auf eine Einstiegsrendite von 5,7 Prozent. Wer die Aktie seit 30 Jahren hält, bringt es sogar auf 33,5 Prozent. Damit zahlt sich die Anfangsinvestition inzwischen alle 3 Jahre selbst ab.

Kursflaute lässt Bewertungsvielfache aufholen

Seit rund einem Jahr gönnt sich die Aktie eine Rallyepause. Verglichen mit dem Stand vor 12 Monaten steht ein Minus von rund 7 Prozent zu Buche. Das hat der zwischenzeitlich überdurchschnittlich hohen Unternehmensbewertung Zeit gegeben, aufzuholen.

Für das kommende Geschäftsjahr ist Snap-on mit dem 16,1-Fachen seiner erwarteten Gewinne bewertet. Das liegt zwar knapp über dem 5-Jahres-Mittel von 15,5, aber deutlich unter dem Branchendurchschnitt von knapp 20.

Bei den übrigen Kennziffern zeigen sich gegenüber der historischen Norm Aufschläge von rund 10 Prozent – noch ist das Bewertungsniveau also leicht erhöht. Ein Problem sehen Wall-Street-Expertinnen und -Experten jedoch nicht: Die nennen im Mittel einen fairen Wert von 361,00 US-Dollar und damit eine Upside von knapp 10 Prozent. Die Aktie ist aktuell mehrheitlich zum Halten empfohlen.

Fazit: Snap-on ist immer einen Einstieg wert!

Für überdurchschnittlich hohe und zuverlässige Kursgewinne müssen Anlegerinnen und Anleger längst nicht immer nur auf Technologiewerte setzen – ein robustes Geschäftsmodell mit überzeugenden Produkten, ein konservativer Umgang mit den Unternehmensfinanzen und eine anlegerfreundliche Politik sind völlig ausreichend. Das beweist die Aktie von Werkzeughersteller Snap-on.

Der breite geographische Fußabdruck sowie der Fokus auf Qualität und Innovation dürften auch in der Zukunft für fortgesetztes Unternehmenswachstum sorgen. Für einen Einstieg bei der Aktie ist "jetzt" daher immer der richtige Zeitpunkt. Wer sich eine etwas höhere Risikomarge wünscht, hofft vor einem Einstieg, dass die Aktie um weitere 10 Prozent korrigiert und damit wieder im Rahmen ihres langfristigen Mittelwertes.

Autor: ARIVA.DE Redaktion/Max Gross