Strommasten auf einer Weide (Symbolbild).
Quelle: - pixabay.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 589

Reiche für Kurswechsel bei der Energiewende

BERLIN (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche spricht sich für einen Kurswechsel bei der Energiewende mit einer Senkung der Kosten aus. Die Energiewende stehe an einem Scheidepunkt, sagte die CDU-Politikerin in Berlin bei der Vorstellung eines Monitoringberichts. Damit die Energiewende ein Erfolgsmodell bleibe, müssten Verlässlichkeit, Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Kostentragfähigkeit des Energiesystems für den Wirtschaftsstandort ins Zentrum rücken.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
E.ON SE 15,565 € E.ON SE Chart -0,32%
Zugehörige Wertpapiere:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG 68,00 € EnBW Energie Baden-Württemberg AG Chart +0,89%
Zugehörige Wertpapiere:
Nordex SE 25,94 € Nordex SE Chart -0,23%
Zugehörige Wertpapiere:
RWE AG 43,33 € RWE AG Chart -0,51%
Zugehörige Wertpapiere:
Siemens Energy AG 118,65 € Siemens Energy AG Chart +1,71%
Zugehörige Wertpapiere:

Auf Grundlage des Berichts schlägt Reiche zehn "Schlüsselmaßnahmen" mit konkreten Vorschlägen vor. So sollen erneuerbare Energien weiter gefördert werden - die bisherige fixe Einspeisevergütung für Neuanlagen aber soll abgeschafft werden. Beim Netzausbau biete die Nutzung von Freileitungen bei neuen Vorhaben erhebliche Einsparungspotenziale, so das Ministerium. Subventionen sollten systematisch gesenkt werden. Das Stromsystem müsse digitaler werden.

Den Bericht haben zwei Institute im Auftrag des Ministeriums erstellt. Dabei geht es zum Beispiel um den erwartete Strombedarf, den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze. Aufgezeigt werden Potenziale für mehr Kosteneffizienz.

Reiche hatte bereits deutlich gemacht, dass sie vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur in der Energiepolitik einen stärkeren Fokus auf die Kosten und die Versorgungssicherheit legen will. Ihr Amtsvorgänger Robert Habeck (Grüne) hatte mit verschiedenen Maßnahmen den Ausbau des Ökostroms vor allem aus Wind und Sonne vorangetrieben. Es kommt aber zunehmend zu Eingriffen ins Netz, damit dieses nicht überlastet wird. Diese Eingriffe kosten viel Geld und erhöhen die Netzentgelte als Bestandteil des Strompreises.

Die heutigen Energiepreise belasteten die Wirtschaft, so Reiche. Sie will den Ausbau der Erneuerbaren besser steuern./hoe/DP/stw

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend