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AKTIEN IM FOKUS: Valeo und Forvia prägen negatives Bild für Autozulieferer

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im europäischen Autozuliefersektor gibt es am Freitag Rückschläge bei Forvia und Valeo . Die Aktien der beiden französischen Konzerne brachen in Paris nach Zahlen und Ausblick um 20 sowie 13 Prozent ein. Beide Aktien beendeten damit ihren zuletzt relativ guten Lauf. Forvia hatten am Vortag ein Hoch seit Sommer 2024 erreicht, was Valeo vor einigen Tagen bereits gelungen war. Nun nahmen die Anleger einige Gewinne mit.

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Continental AG 65,22 € Continental AG Chart +0,09%
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Forvia SA 12,815 € Forvia SA Chart +0,31%
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Hella GmbH+Co KgaA 81,30 € Hella GmbH+Co KgaA Chart 0,00%
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Schaeffler AG 7,395 € Schaeffler AG Chart +0,68%
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Valeo SE 11,35 € Valeo SE Chart 0,00%
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Nachrichtlich für die Schwäche verantwortlich gemacht wurden im Falle von Forvia leicht enttäuschende Ziele und eine gestrichene Dividende. Beide belastet das anhaltend schwierige Branchenumfeld in Zeiten der Zollstreitigkeiten. Verwiesen wurde auch auf eine Aussage des Valeo-Chefs Christophe Perillat, der auf gewisse Auswirkungen bereits auf den Weg gebrachter US-Zölle auf Stahl und Aluminium hingewiesen habe.

An den vorgelegten Jahreszahlen der beiden Konzerne gab es von Analysten in ersten Reaktionen nichts auszusetzen. Stephen Reitman von Bernstein Research sah aber bei Forvia den Ausblick für Umsatz sowie beim operativen Ergebnis den Mittelwert unter den Erwartungen. Dies sei vor allem deshalb bedenklich, weil die Ziele des Konkurrenten Valeo besser klängen.

In Frankfurt folgten die Continental (Continental Aktie) den beiden Branchenkollegen um 1,7 Prozent nach unten, während die Titel der Forvia-Tochter Hella moderater um ein Prozent nachgaben. Aktien von Schaeffler büßten außerdem etwa drei Prozent ein.

Der ganze europäische Automobilsektor stand am Freitag weiter unter dem Eindruck der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, wie der Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts mit einem Abschlag von zeitweise weiteren 1,5 Prozent zeigt. Er knüpfte damit an seinen Kursrutsch vom Vortag an, den Trumps Zölle von 25 Prozent auf Auto-Importe ausgelöst hatten./tih/ag/jha/

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