Schriftzug von JP Morgan Chase.
Quelle: - ©iStock:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 1270

INDEX-MONITOR/JPMorgan: Rheinmetall wohl im Stoxx - auch Änderungen im EuroStoxx

LONDON (dpa-AFX) - Die US-Bank JPMorgan sieht den Rüstungskonzern Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) als einen Kandidaten für den Aufstieg in den Stoxx Europe 50 im September. Die Papiere dürften nach Einschätzung von Analyst Pankaj Gupta neben denen der spanischen Bank BBVA in den währungsgemischten europäischen Index aufgenommen werden.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Dt. Bank AG 31,16 € Deutsche Bank AG Chart +0,91%
Zugehörige Wertpapiere:
Euro Stoxx 50 5.725,63 Euro Stoxx 50 Chart +0,13%
Zugehörige Wertpapiere:
Rheinmetall AG 1.536 € Rheinmetall AG Chart +0,07%
Zugehörige Wertpapiere:
Siemens Energy AG 117,75 € Siemens Energy AG Chart +0,94%
Zugehörige Wertpapiere:
Stoxx Europe 50 4.815,28 Stoxx Europe 50 Chart -0,10%
Zugehörige Wertpapiere:

Herausgenommen werden nach der regulären jährlichen Index-Überprüfung durch die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. laut Gupta dafür voraussichtlich der Autobauer Mercedes und der Chemiekonzern BASF (BASF Aktie) , wie er in einer am Donnerstagnachmittag veröffentlichten Studie schrieb.

Etwaige Änderungen wird Stoxx Ltd. zum US-Handelsschluss am Montag, 1. September, bekannt geben. In Kraft treten sie am Montag, 22. September.

Schon im Juni hatte Rheinmetall den Luxusgüterhersteller Kering (Kering Aktie) im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ersetzt. Jetzt also dürfte die Aufnahme in den Stoxx 50 folgen.

Seit dem Beginn des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine 2022 profitiert Rheinmetall von steigenden Rüstungsausgaben westlicher Länder. Angesichts geplanter weiterer Milliardeninvestitionen von Ländern wie Deutschland setzen Anleger auf weiter gute Geschäfte. Allein im bisherigen Jahresverlauf ist die Rheinmetall-Aktie um rund 155 Prozent gestiegen. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat sich der Börsenwert auf etwas mehr als 72 Milliarden Euro rund versechzehnfacht.

Im EuroStoxx rechnet der JPMorgan-Experte zudem unverändert mit der Aufnahme von Siemens Energy und der Deutschen Bank . Seinen Berechnungen zufolge dürfte auch der deutsche Energieversorger Eon oder der französische Energieversorger Engie in den Index kommen.

Ausscheiden müssen ihm zufolge dafür wohl der Autobauer Stellantis , der Netzwerkausrüster Nokia und der Spirituosenhersteller Pernod Ricard .

Dagegen dürfte VW den Verbleib im EuroStoxx geschafft haben, erwartet er. Das Wolfsburger Unternehmen hat sich, gemessen am Börsenwert nach Streubesitz, wieder auf Platz 59 hochgearbeitet und ist damit zurück unter den 60 größten Unternehmen auf der Auswahlliste, für die sich vorab alle potenziellen Aufnahmekandidaten qualifizieren müssen.

Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (etwa physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann./ck/mis/jha/

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend