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dpa-AFX  | 
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ROUNDUP: Renault schneidet in schwierigem Umfeld ordentlich ab - Aktie fällt

BOULOGNE-BILLANCOURT (dpa-AFX) - Der Autobauer Renault (Renault Aktie) hat im dritten Quartal in einem schwierigen Branchenumfeld von der Nachfrage nach neuen Modellen wie dem Dacia Bigster profitiert. Rückenwind lieferte auch das Geschäft rund um die Auto-Finanzierung. Alles in allem stieg der Konzernumsatz in den drei Monaten bis Ende September um fast sieben Prozent auf 11,4 Milliarden Euro, wie die Franzosen am Donnerstag mitteilten. Das ist etwas weniger als von Analysten im Durchschnitt erwartet. Ohne den bremsenden Effekt der Wechselkurse vor allem mit Blick auf die Geschäfte in Argentinien, Brasilien und der Türkei wäre der Erlös um 8,5 Prozent gestiegen, hieß es. Die Aktie verlor am Mittag rund zwei Prozent.

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Das Papier hat in diesem Jahr über ein Viertel verloren und sich damit ähnlich schwach entwickelt wie der kriselnde Stellantis -Konzern. Volkswagen (VW Aktie) kommt an der Börse mit einer in etwa ausgeglichenen Bilanz spürbar besser weg. Analyst Harald Hendrikse von der Citigroup sieht Chancen für den Kurs, sich wieder von einem "überverkauften" Niveau zu erholen. Doch am Kapitalmarkt Vertrauen zu bilden durch die Erfüllung von Prognosen werde voraussichtlich mehrere Halbjahre dauern.

Gewinnkennzahlen zum dritten Quartal gab das Unternehmen wie in Frankreich üblich nicht bekannt. Finanzchef Duncan Minto bestätigte indes die im Sommer gesenkten Jahresziele einer operativen Gewinnmarge von rund 6,5 Prozent und eines freien Finanzmittelflusses von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro.

Die Bestellungen stiegen und die Lagerbestände würden gut verwaltet, sagte Minto in einer Telefonkonferenz. Allerdings bleibe das Wettbewerbsumfeld schwierig.

So ringen europäische Autobauer weiterhin mit neuer Konkurrenz aus China, die vor allem mit E-Autos punktet. Hinzu kommt eine drohende Chipkrise, vor der bereits der europäische Automobilverband Acea warnte.

Hintergrund sind Lieferprobleme beim Chipkonzern Nexperia, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die bisher von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma übernommen hatte. China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Chips für die Autoindustrie./mis/men/nas/jha/

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