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Lilly überrascht erneut – Anleger stehen vor einem entscheidenden Moment

Der US-Pharmakonzern Lilly profitiert weiterhin von einem starken Lauf bei seinen Diabetesmitteln und Gewichtssenkern Mounjaro und Zepbound. Im dritten Quartal konnten die Amerikaner die Erwartungen am Markt übertrumpfen. Konzernchef David Ricks hob daher zur Zahlenvorlage ein weiteres Mal seine Ziele für das Jahr an.

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Quartalszahlen im Detail

Im dritten Quartal steigerte Lilly seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 17,6 Milliarden Dollar. Unter dem Strich schnellte der Gewinn auf fast 5,6 Milliarden Dollar (Dollarkurs) hoch - nach knapp einer Milliarde ein Jahr zuvor. Der von Analysten viel beachtete bereinigte Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) stieg von 1,18 auf 7,02 Dollar.

Wesentliche Kennzahlen

  • Umsatz Q3: 17,6 Milliarden Dollar (mehr als +50% gegenüber Vorjahr)
  • Nettoergebnis Q3: fast 5,6 Milliarden Dollar (nach knapp 1 Milliarde im Vorjahr)
  • Bereinigtes EPS Q3: 7,02 Dollar (vorher 1,18 Dollar)

Jahresprognose erneut angehoben

Der Umsatz wird nun bei 63 bis 63,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Bereits im Sommer hatte der Manager seine Prognose auf 60 bis 62 Milliarden angehoben. Diese Kennziffer soll nun im Gesamtjahr auf 23 bis 23,70 Dollar steigen - nach 5,32 Dollar 2024. Der Mindestwert der neuen Prognose war zuvor noch das Maximalziel von Lilly gewesen.

Position Vorher Neu
Umsatz (Jahresprognose) 60 bis 62 Milliarden US-Dollar 63 bis 63,5 Milliarden US-Dollar
Bereinigtes EPS (Jahresprognose) 23 bis 23,70 Dollar

Ausblick und Marktimplikationen

Lillys erneute Anhebung der Jahresziele unterstreicht die starke Nachfrage nach Mounjaro und Zepbound und hat die Kennzahlen für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach oben verschoben. Die Größenordnung der Anpassungen, insbesondere beim bereinigten Ergebnis je Aktie, markiert einen klaren Richtungswechsel gegenüber dem Vorjahr.

Fazit für Anleger

Konservativ orientierte Anleger sollten die Nachricht als positives Signal für Lillys Geschäftsentwicklung werten, aber vorsichtig mit unmittelbaren Handlungen sein.

  • Kurzfristig: Kursreaktionen können volatil sein — erwägen Sie, Gewinnmitnahmen gestaffelt umzusetzen statt alles auf einmal zu verkaufen.
  • Mittel- bis langfristig: Prüfen Sie die Bewertung der Aktie im Verhältnis zu den angehobenen Zielen und Ihrer persönlichen Risikotoleranz; ein schrittweiser Einstieg (Cost-Average) kann sinnvoll sein.
  • Risikomanagement: Diversifikation und das Festlegen von Stop-Loss- oder Zielkursen helfen, unerwartete Rückschläge abzufedern.
  • Informationslage beobachten: Achten Sie auf weitere Unternehmensmeldungen und Analystenkommentare, die neue Details zu Absatz und Margen geben könnten.

Dieser Artikel enthält Material von dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. (siehe Nutzungsbedingungen)

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