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Börsenhandel mit Meyer Burger-Aktien endet im Januar

THUN/BITTERFELD-WOLFEN/HOHENSTEIN-ERNSTTHAL (dpa-AFX) - Die Schweizer Börse nimmt die Aktien des insolventen Solarherstellers Meyer Burger aus dem Handel. Wie das Unternehmen mit Sitz im schweizerischen Thun mitteilte, hat das die Regulierungsstelle der Schweizer Börse SIX entschieden.

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Geschäftsbericht nicht fristgemäß veröffentlicht

Demnach wird der 13. Januar kommenden Jahres der letzte Handelstag für die Wertpapiere sein. Bis dahin wird der Handel mit der Aktie wieder aufgenommen. Er war zwischenzeitlich ausgesetzt worden, nachdem das Unternehmen seinen Geschäftsbericht nicht fristgemäß veröffentlicht hatte.

Mitte September hatte das Unternehmen mitgeteilt, keine Chance mehr auf eine Rettung der gesamten Gruppe zu sehen. 600 Beschäftigte in der Solarzellenproduktion in Bitterfeld-Wolfen und am Entwicklungsstandort Hohenstein-Ernstthal wurden freigestellt.

Schon im vergangenen Jahr hatte Meyer Burger die Modulproduktion im sächsischen Freiberg geschlossen und seinen Fokus auf die USA verlagert. Auch dort wurden den Angaben zufolge im Mai die etwa 300 Mitarbeiter entlassen. Auf eine Dividende hoffen Anleger zudem vergeblich, "weil sämtliche verbliebenen Aktiven für die teilweise Tilgung der ausstehenden Verbindlichkeiten zu verwenden sind", teilt das Unternehmen weiter mit./mse/DP/he

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