- Der Bund sollte die Kosten für die militärische Flugsicherung übernehmen.
- Dies könnte zivile Gebühren um 30 Prozent senken.
- Die Kosten der Branche haben sich seit 2019 verdoppelt.
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Grundsätzlich stöhnt die Branche über staatlich verursachte Standortkosten, die sich seit 2019 verdoppelt hätten und zu deutlich höheren Ticketpreisen und einer gesunkenen Nachfrage geführt haben. Bezogen auf den Luftverkehr sei Deutschland der kranke Mann Europas, sagte Gerber. Ein erster wichtiger Schritt sei die Rücknahme der Erhöhung bei der Luftverkehrssteuer, die bereits im Koalitionsvertrag vereinbart, aber nicht umgesetzt ist. Auch die Gebühren für die Luftsicherheitskontrollen an den Flughäfen seien zu hoch.
Wichtige Industrieregionen in Deutschland verlören wegen der hohen Kosten ihre Anbindung an die Weltwirtschaft, sagte Lufthansas Personalvorstand Michael Niggemann. Er bestätigte, dass weitere Inlandsverbindungen zu den Drehkreuzen Frankfurt und München auf dem Prüfstand stehen, weil sie defizitär seien. Er forderte die Bundesregierung zudem auf, sich auf europäischer Ebene für faire Wettbewerbsbedingungen einzusetzen. Es sei an der Zeit, endlich die strategische Relevanz des Luftverkehrs im globalen Wettbewerb zu erkennen. Die Veranstaltung wurde von der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände organisiert./ceb/DP/mis
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