- Die Patente von Lilium wurden an Archer Aviation verkauft.
- Archer zahlte für die Patente etwa 18 Millionen Euro.
- Lilium wurde 2015 gegründet und sammelte 1,5 Milliarden Euro.
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Die Gläubigerausschüsse der Lilium GmbH und der Lilium Aerospace GmbH hätten zum Verkauf zuvor zugestimmt. Archer bezahle einen "niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag", heißt es in der Mitteilung des Insolvenzverwalters. Archer selbst teilte auf seiner Webseite einen Kaufpreis in Höhe von 18 Millionen Euro mit.
Viel Geld verbrannt
Das Flugtaxi-Start-up Lilium war 2015 gegründet worden und hatte viel Geld in die Entwicklung von senkrecht startenden Elektroflugzeugen gesteckt. Investoren hatten insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr wurde deutlich, dass es keine Zukunft für das Unternehmen in Deutschland geben wird. Auch staatliche Zuschüsse blieben aus.
Archer fliegt bereits
Archer, nach dem Erwerb im Besitz von rund 1.000 Einzelpatenten, ist in der Entwicklung deutlich weiter als Lilium. Anders als die Bayern haben die von den Amerikanern entwickelten Flugzeuge bereits Testflüge unternommen, teils auch bemannte, wie Videos auf der Website zeigen. Erste Einsätze außerhalb der Testflüge sind demnach im arabischen Raum, sowie in großen Städten Indiens und Koreas geplant. Eine Genehmigung der US-Luftfahrtbehörde FAA stehe bevor.
"Nach langen Verhandlungen in einem komplexen Transaktionsprozess hat sich Archer im Bieterwettbewerb durchgesetzt", sagte Willrodt. In den kommenden Monaten werde er Verwalter weitere Vermögenswerte von Lilium veräußern./dm/DP/jha
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