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Julius Bär schlägt Noel Quinn als Verwaltungsratspräsidenten vor

ZÜRICH (dpa-AFX) - Ex-HSBC-Chef Noel Quinn soll Remo Lacher als Verwaltungsratspräsident bei der schweizerischen Bank Julius Bär beerben. Im Juni will das Institut zudem ein Strategieupdate vorlegen.

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Vorausgesetzt der Wahl würde Quinn sein Amt wegen anderer Verpflichtungen erst zum 1. Mai hin antreten, teilte die Bank am Freitagabend mit. In der Zwischenzeit werde Vize-Verwaltungsratspräsident Richard Campbell-Breeden die Amtsgeschäfte führen.

Quinn war bis April 2024 Chef der britischen Großbank HSBC. Der britische Staatsbürger ist Jahrgang 1962 und bringe mehr als 37 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie mit, darunter vor allem bei der HSBC und deren Tochtergesellschaften. Aktuell ist er zudem noch als nicht-geschäftsführender Direktor der Sustainable Markets Initiative tätig.

Julius Bär hatte im Januar angekündigt, dass der derzeitige Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher auf der kommenden Aktionärsversammlung nicht mehr zur Wiederwahl antreten werde. Ganz überraschend kam der Rücktritt von Lacher nicht, denn er gilt als mitverantwortlich für das Signa-Debakel der Bank.

Ferner wird auch Andrea Sambo nicht zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat antreten. Er wolle sich wieder dem operativen Geschäft widmen, heißt es als Begründung. Er wurde erst im Jahr 2024 in das Gremium gewählt. Alle anderen Mitglieder stellen sich zur Wiederwahl.

Am 3. Juni will die Bank in London zudem ein Strategieupdate und damit auch neue Mittelfristziele präsentieren. Weitere Details zum Zeitpunkt und Ort wolle die Bank zeitnah kommunizieren./cg/AWP/he

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