- Jost Werke wuchs im dritten Quartal trotz Marktproblemen.
- Der Umsatz stieg um 56 Prozent auf 383 Millionen Euro.
- Die Aktie legte um fünf Prozent auf 51,40 Euro zu.
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Am Vormittag schnellte das Papier in der Spitze um elf Prozent nach oben und gewann zuletzt als einer der stärksten Titel im Kleinwerte-Index SDax
Warburg-Analyst Fabio Hölscher lobte Fortschritte, den Jost bei der Integration von Hyva gemacht habe. Außerdem hob er die - angesichts des herausfordernden Marktumfelds - solide Profitabilität hervor.
Im dritten Jahresviertel steigerte Jost den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 56 Prozent auf 383 Millionen Euro. Dazu steuerte Hyva knapp 121 Millionen Euro bei. Allerdings litt der Nutzfahrzeugzulieferer auch unter negativen Währungseffekten. Bereinigt um Übernahme- und Währungseffekte legte der Umsatz organisch um knapp zehn Prozent zu.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um 40 Prozent auf 37 Millionen Euro. Die entsprechende Marge ging von 10,8 auf 9,7 Prozent zurück, was mit einer Verwässerung durch die Hyva-Übernahme zusammenhänge. Diese falle jedoch nicht so stark aus wie befürchtet, hieß es weiter.
Beeinflusst durch Sondereffekte im Rahmen der Integration von Hyva ging zudem der Gewinn unter dem Strich von 8,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,5 Millionen Euro zurück.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten weiterhin um 40 bis 50 Prozent gegenüber 2024 steigen und das bereinigte operative Ergebnis zwischen 23 und 28 Prozent zulegen. Zum Vergleich: 2024 erzielt das Unternehmen Erlöse von 1,07 Milliarden Euro sowie ein bereinigtes operatives Ergebnis von 113 Millionen Euro.
Bei den Prognosen klammert der Nutzfahrzeugzulieferer das zu verkaufende Cranes-Geschäft aus, das Jost bei der Übernahme von Hyva mit erworben hatte./niw/men/mis
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