Ein Ladengang in einem Baumarkt (Symbolbild)
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dpa-AFX  | 
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Hornbach-Chef: Stimmung in der Branche zu negativ - 'Keiner nagt am Hungertuch'

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Vorstandschef und Gesellschafter des Baumarktbetreibers Hornbach hofft auf einen baldigen Erfolg der Investitionspakete der neuen Bundesregierung. "Die Absichten der Regierung müssen jetzt auf die Straße kommen, sie müssen Wirkung zeigen", sagte Albrecht Hornbach dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Sonst glaubt es keiner." Gleichwohl hält er die schlechte Stimmung in der Baumarktbranchen trotz der teilweisen Konsumzurückhaltung im unsicheren Wirtschaftsumfeld und des Konkurrenzdrucks für übertrieben.

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"Die Baumarktbranche redet sich ja permanent selbst schlecht, klagt über Kaufzurückhaltung und Konsolidierung, so der Manager weiter. Dabei nage keiner am Hungertuch.

Das zeigen auch die im Juni veröffentlichten Resultate des ersten Geschäftsquartals. Der Konzern startete mit Zuwächsen ins Jahr 2025/26. Dabei profitierte das Unternehmen von guten Wetterbedingungen und einer damit einhergehenden robusten Nachfrage im Gartensortiment. Die Prognosen für das Geschäftsjahr bestätigte der Konzern, zeigte sich dabei für das operative Ergebnis in der Tendenz sogar etwas optimistischer als zuvor.

Die Aktien der Hornbach Holding (Hornbach Holding Aktie) gehören denn auch mit einem Plus von rund 40 Prozent zu den gefragtesten Papieren im Nebenwerteindex SDax im bisherigen Jahresverlauf. Dieser hat 2025 bisher um rund 20 Prozent zugelegt.

Mit Blick aufs Tagesgeschäft legt Hornbach den Fokus bei Neueröffnungen von Filialen auf das Ausland. Es gebe auch noch Perspektiven für neue Märkte in Deutschland, sagte er dem "Handelsblatt" weiter. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in Deutschland gute Standorte finden, ist viel geringer, als wenn man jetzt nach Rumänien oder in andere Länder schaut." Ohnehin werde das Unternehmen pro Jahr nur noch eine Handvoll Märkte eröffnen, in diesem Jahr werden es vier sein. So werde der Wettbewerb immer dichter und auch die Rentabilität werde belastet durch höhere Grundstückskosten und höhere Baukosten./mis/zb

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