Ingenieur mit einem Hintergrund der Wasserstofffabrik (Symbolbild)
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Wette auf die Energiewende: Ein Konzern auf dem Weg zur Infrastruktur-Speerspitze

Sie wollen vom größten Umbau Europas profitieren, der Energiewende? Die Gewinner lauern unter der Erde – dort, wo die Infrastruktur für Gas, Strom und Wasserstoff gebaut wird. Friedrich Vorwerk ist der heimliche Champion dieser Transformation. Nach dem Rücksetzer ergibt sich für mutige Investoren eine zweite Chance.
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Friedrich Vorwerk positioniert sich nicht nur als Dienstleister, sondern als strategischer Schlüsselakteur der europäischen Energiewende. Das Unternehmen agiert an der entscheidenden Schnittstelle von Gas, Strom und Wasserstoff, den zentralen Säulen einer CO2-neutralen Wirtschaft.

Mit technischer Exzellenz und jahrzehntelanger Erfahrung hat sich Vorwerk auf komplexe Infrastrukturlösungen spezialisiert, die überwiegend unterirdisch verlaufen. Dieser Fokus auf Hochdruckleitungen, Umspannwerke und Kabelsysteme sichert dem Unternehmen eine unverzichtbare Rolle bei Großprojekten wie der Gasleitung SEL und dem Stromkorridor SuedLink. Friedrich Vorwerk vereint damit Planbarkeit, Robustheit und enormes Wachstumspotenzial in einem der wichtigsten Zukunftssektoren.

Robuste Geschäftszahlen untermauern die Wachstumsstrategie

Die jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2025 unterstreichen die starke operative Entwicklung. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz auf 170,05 Millionen Euro gegenüber 117,41 Millionen Euro im Vorjahr. Parallel dazu verbesserte sich der Nettogewinn signifikant auf 19,69 Millionen Euro, nach 7,96 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich auf 0,98 Euro.

Auch im Halbjahresvergleich setzt sich der positive Trend fort: Der Umsatz erhöhte sich auf 303,08 Mio. Euro (Vj.: 194,12 Mio. Euro), während der Nettogewinn auf 28,25 Mio. Euro anstieg (Vj.: 9,52 Mio. Euro). Mit einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 1,41 Euro hat das Unternehmen seine Ertragskraft deutlich gesteigert.

Die solide Bilanz ermöglicht der Friedrich Vorwerk Group eine hohe Investitionsfreiheit in einem sich stark wandelnden Markt. Der hohe Auftragsbestand von Großprojekten sichert die Planbarkeit der Erträge und festigt die Position des Unternehmens.

Fazit: Langfristige Perspektive im Fokus

Die Zahlen belegen, dass die strategische Ausrichtung der Friedrich Vorwerk Group auf kritische Infrastrukturprojekte Früchte trägt. Die beeindruckende Skalierung von Umsatz und Gewinn reflektiert die hohe Nachfrage nach den Spezialdienstleistungen des Unternehmens.

Die Aktie ist aufgrund ihrer Volatilität allerings nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Nach der Rückkehr über die Marke von 70 Euro könnte die Aktie für Investoren, die auf die langfristige Transformation des europäischen Energiesystems setzen, eine interessante Überlegung wert sein, insbesondere im Kontext der anhaltenden Dekarbonisierungsbestrebungen.

Redaktion Ariva/MW


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