- Sebastian Schulte ist Vorstandsvorsitzender von Deutz.
- Deutz erzielte 2024 einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro.
- Das Unternehmen plant, bis 2030 vier Milliarden Euro zu erreichen.
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Schulte verpasste im Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen 2004 mit Platz 4 knapp eine Medaille, 2006 wurde er im Achter Ruderweltmeister. Er studierte in Cambridge und arbeitete später bei Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie)
Deutz stellt vor allem Verbrennungsmotoren für schweres Gerät her, etwa für Kräne, Hebebühnen und Landmaschinen. Das Unternehmen mit rund 5.200 Beschäftigten kam 2024 auf einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Dieser Wert soll bis 2030 auf vier Milliarden Euro steigen. Das sei ambitioniert, aber machbar, sagte Schulte.
Verdopplung angepeilt
Ein Wachstumstreiber soll hierbei das Rüstungsgeschäft sein, was bislang zwar noch eine Nische ist, aber stark wachsen soll. So liefert das Unternehmen den Verbrennungsmotor für einen polnischen Truppentransporter sowie Hilfsmotoren für Kampfpanzer. Außerdem baut die Firma neue Motoren in alte Panzer ein, damit diese länger genutzt werden können.
Kürzlich kaufte Deutz einen Hersteller von Elektroantrieben für Drohnen. Es geht vor allem um Fluggeräte für das Militär. Drohnen, in denen solche Antriebe verbaut sind, werden auch von der ukrainischen Armee genutzt. Weitere Akquisitionen im Militärbereich schloss Schulte vorerst aus. Stattdessen werde man den Energiebereich in den Blick nehmen. In dieser Sparte geht es um Generatoren, die etwa in Supermärkten als Notstromaggregate bereitstehen./wdw/DP/jha
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