Metall wird geschnitten (Symbolbild).
Quelle: - pexels.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 783

Deutz-Chef: Erfahrungen als Ex-Ruderweltmeister helfen mir

KÖLN (dpa-AFX) - Der frühere Ruder-Weltmeister und heutige Chef des Motorenherstellers Deutz (Deutz Aktie) , Sebastian Schulte, sieht in seiner Vergangenheit als Spitzensportler einen Vorteil für seine Managertätigkeit. "Erfolgreiche Leistungssportler haben gemeinsam, dass sie sich ambitionierte Ziele setzen. Um sie zu erreichen, arbeiten sie strukturiert - das funktioniert im Business auch", sagte der 46-Jährige vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf. Außerdem seien Erfahrungen aus einem Teamsport gut. "Man weiß, dass man auch unterschiedliche Interessen miteinander verbinden muss."

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Deutz AG 7,995 € Deutz AG Chart +0,44%
Zugehörige Wertpapiere:
thyssenkrupp AG 9,39 € thyssenkrupp AG Chart +2,22%
Zugehörige Wertpapiere:

Schulte verpasste im Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen 2004 mit Platz 4 knapp eine Medaille, 2006 wurde er im Achter Ruderweltmeister. Er studierte in Cambridge und arbeitete später bei Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) , seit 2022 ist er Vorstandsvorsitzender von Deutz.

Deutz stellt vor allem Verbrennungsmotoren für schweres Gerät her, etwa für Kräne, Hebebühnen und Landmaschinen. Das Unternehmen mit rund 5.200 Beschäftigten kam 2024 auf einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Dieser Wert soll bis 2030 auf vier Milliarden Euro steigen. Das sei ambitioniert, aber machbar, sagte Schulte.

Verdopplung angepeilt

Ein Wachstumstreiber soll hierbei das Rüstungsgeschäft sein, was bislang zwar noch eine Nische ist, aber stark wachsen soll. So liefert das Unternehmen den Verbrennungsmotor für einen polnischen Truppentransporter sowie Hilfsmotoren für Kampfpanzer. Außerdem baut die Firma neue Motoren in alte Panzer ein, damit diese länger genutzt werden können.

Kürzlich kaufte Deutz einen Hersteller von Elektroantrieben für Drohnen. Es geht vor allem um Fluggeräte für das Militär. Drohnen, in denen solche Antriebe verbaut sind, werden auch von der ukrainischen Armee genutzt. Weitere Akquisitionen im Militärbereich schloss Schulte vorerst aus. Stattdessen werde man den Energiebereich in den Blick nehmen. In dieser Sparte geht es um Generatoren, die etwa in Supermärkten als Notstromaggregate bereitstehen./wdw/DP/jha

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend