Beleuchtetes Logo der Deutschen Telekom an einer Filiale in Wiesbaden.
Quelle: - © ollo / iStock Unreleased / Getty Images Plus / Getty Images:
Google
ARIVA.DE Redaktion  | 
aufrufe Aufrufe: 1999

Telekom unter Druck – Anleger stehen vor einer heiklen Wegscheide

FRANKFURT - Die Aktien der Telekom sind am Donnerstag mit 27,56 Euro auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen. Nachdem sie tags zuvor auf Jahressicht wieder ins Minus gerutscht waren, beträgt das Minus für 2025 aktuell bereits fast 5 Prozent.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Dt. Telekom AG 27,12 € Deutsche Telekom AG Chart +1,42%
Zugehörige Wertpapiere:
T-Mobile US Inc 199,39 $ T-Mobile US Inc Chart +0,70%
Zugehörige Wertpapiere:

Kursrückgang und Jahresverlauf

Seit Ende Mai trudeln die Aktien der Bonner in einem Abwärtstrendkanal. Ihr Jahreshoch hatten sie sogar schon im März bei fast 36 Euro gesehen.

US-Konkurrenz sorgt für Turbulenzen

Öl ins Feuer goss am Vorabend wohl der neue Verizon (Verizon Aktie) -Chef Dan Schulman, der im Rahmen der Quartalszahlen wieder einen Führungsanspruch für den US-Markt angemeldet habe. JPMorgan-Experte Akhil Dattani sah darin jedenfalls den Grund für deutliche Kursschwäche in der US-Branche. Aktien der Telekom-Tochter T-Mobile US verloren über 2 Prozent.

Dividenden- und Wettbewerbsfragen

Zuletzt hatten sich die Anleger bereits Sorgen um das Dividendenwachstum beider Unternehmen gemacht, angesichts hoher Investitionen der Amerikaner. Zudem wurde nach Berichten darüber spekuliert, dass sich Telefonica möglicherweise 1&1 einverleiben könnte und am deutschen Mobilfunkmarkt für Druck sorgt.

Fazit für Anleger

Der aktuelle Kursrückgang spiegelt sowohl unternehmensspezifische als auch branchenweite Unsicherheiten wider. Konservative Anleger sollten prüfen, ob die jüngste Abwärtsbewegung Chancen für einen schrittweisen Einstieg bei klar definiertem Risikomanagement bietet oder ob ein Abwarten sinnvoll ist, bis sich Hinweise auf Stabilisierung des Dividendenwachstums und der Wettbewerbslage abzeichnen. Kurzfristig könnten Stop-Loss-Marken und eine Reduzierung von Positionsgrößen helfen, das Risiko zu begrenzen; langfristig orientierte Investoren sollten die Entwicklung der US-Konkurrenz und mögliche Auswirkungen auf die Dividendenpolitik weiter beobachten, bevor sie ihre Allokation erhöhen.

Dieser Artikel enthält Material von dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. (siehe Nutzungsbedingungen)

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend