Die Papiere von Traton
Der vom US-Präsidenten Trump eingesetzte neue Chef der US-Umweltbehörde EPA stellt zahlreiche Regelungen der Vorgängerregierungen auf den Prüfstand - darunter auch die Emissionsgrenzen für Lkw. Marktteilnehmer hatten darauf gesetzt, dass die schärferen Vorschriften für den Schadstoffausstoß zu vorgezogenen Käufen neuer Lkw führen werden. Dieses Kaufargument steht nun auf der Kippe.
Laut Jefferies-Analyst Stephen Volkmann hat der Marktkonsens inzwischen deutliche Vorzieheffekte ab dem zweiten Halbjahr 2025 mit nochmaliger Beschleunigung im kommenden Jahr eingepreist. Wenn die Schadstoffgrenzen nun aber lockerer würden, werde es diese Käufe nicht geben, so Volkmann. Auch Shaqeal Kirunda von Morgan Stanley sieht den politischen Rückenwind in Gefahr. Und er stellte klar, dass die US-Emissionsstory Kern seines Branchenoptimismus sei.
Es gibt aber auch moderatere Töne von Experten zu hören. So riet Michael Aspinall, ebenfalls von Jefferies, Rückschläge zum Kauf zu nutzen. Denn nicht die Vorzieheffekte, sondern eine Trendwende im Frachtzyklus sei das Hauptargument. Kyle Menges von der Citigroup (Citigroup Aktie) geht derweil nicht davon aus, dass der positive Vorzieheffekt komplett verschwindet./ag/men/stk
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