- Watzke lehnt Pflichtspiele der DFL im Ausland ab.
- In Deutschland wird kein Supercup im Ausland stattfinden.
- Fan-Organisationen protestieren gegen Spiele im Ausland.
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In anderen Ländern wie Italien und Spanien wird der Supercup regelmäßig im Ausland - vor allem in Saudi-Arabien - ausgetragen. In der Spielordnung für den deutschen Supercup zwischen Meister und Pokalsieger steht der Passus: "Den Termin und den Spielort für den Supercup legt der DFL e.V. fest. Dabei behält sich der DFL e.V. auch das Recht vor, ein Stadion im Ausland als Spielort zu benennen."
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen, der ins DFL-Präsidium gewählt wurde, pflichtete Watzke bei. "Meine Position ist glasklar: Ich halte das für Blödsinn", sagte er über einen Supercup im Ausland. "Wir haben das Fundament der deutschen Fußball-Bundesliga hier in Deutschland. Als solches sollten wir daraus keine reine Marketingveranstaltung machen beim Supercup, sondern es den Fans in Deutschland gönnen."
Europas Fußball-Fans protestieren
In einem gemeinsamen Statement sprachen sich dutzende Verbände, Organisationen und Zusammenschlüsse europäischer Fans gegen offizielle Pflichtspiele im Ausland aus. Hintergrund sind Überlegungen der spanischen und italienischen Liga ein Ligaspiel in die USA beziehungsweise nach Australien zu verlagern.
Watzke werde auch als Mitglied des Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union UEFA eine "klare Meinung" vertreten, wenn es um mögliche Anträge aus Italien und Spanien zu diesem Thema gehe, betonte der 66-Jährige./lü/DP/mis
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