- Aroundtown erzielte Netto-Mieteinnahmen von 590,5 Mio. Euro.
- Die Aktie fiel am Dienstag um fast 7 Prozent im MDAX.
- Die Loan-to-Value-Quote sank auf 40 Prozent.
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Die Immobiliengesellschaft Aroundtown hat im ersten Halbjahr solide Zahlen vorgelegt – und laut einer aktuellen Analyse von Berenberg-Experte Kai Klose gute Chancen, ihre Jahresziele zu erreichen. Unterstützt wird das Unternehmen vor allem durch steigende Mieten in allen drei Kernsegmenten des Portfolios.
Die Aktie steht am Dienstag dennoch unter Druck und ist mit einem Minus von fast 7 Prozent klarer Verlierer im MDAX.
Die Netto-Mieteinnahmen beliefen sich auf 590,5 Millionen Euro, leicht über den Prognosen der Bank. Auch das bereinigte EBITDA (500,6 Millionen Euro) und der operative Gewinn FFO I (150,4 Millionen Euro) lagen nahe an den Erwartungen. Das Mietwachstum auf vergleichbarer Basis erreichte im Schnitt 3 Prozent.
Die Büroleerstände blieben stabil bei 12,7 Prozent. Zudem brachte die externe Portfoliobewertung im Juni ein Plus von 1,5 Prozent. Da für 2024 keine Dividende gezahlt wurde, erhöhte sich der bereinigte Nettovermögenswert je Aktie um 5 Prozent auf 7,80 Euro.
Finanziell bleibt Aroundtown robust aufgestellt: Die Loan-to-Value-Quote sank auf 40 Prozent (Ende 2024: 42 Prozent) und liegt damit klar unter der internen Obergrenze von 45 Prozent sowie dem Covenant von 60 Prozent. Unter Berücksichtigung der Hybridanleihen beträgt der Wert 58 Prozent. Verkäufe im Umfang von 400 Millionen Euro erfolgten zu Buchwerten, während die Liquidität mit 3,3 Milliarden Euro komfortabel blieb.
Das Management bestätigte die Jahresprognose für 2025 mit einem FFO-I-Ziel von 280 bis 310 Millionen Euro. Berenberg rechnet mit 295,2 Millionen Euro und sieht die Guidance nach den Halbjahreszahlen gut abgesichert. Aroundtown profitiere von soliden Wirtschaftsregionen, einem ausgewogenen Finanzprofil und einer anhaltenden Wertschöpfungsstrategie.
Autor: Ariva-Redaktion/ js
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