- AMD-Aktie ist im letzten Monat fast 50% gestiegen.
- Bank of America erhöht Kursziel für AMD auf 300 US-Dollar.
- AMD erwartet Marktanteil von über 5% im AI-Bereich.
- Turnaround-Chancen - 5 brandheiße Kandidaten für 2026! (hier klicken)
Allein im vergangenen Monat ist die AMD-Aktie um fast 50 Prozent gestiegen. Seit Jahresanfang beträgt das Plus schon 90 Prozent. Der traditionsreiche Halbleiter-Pionier aus dem Silicon Valley hat sich im Schatten von Nvidia (Nvidia Aktie) zu einem wichtigen Player auf dem Markt für KI-Beschleuniger gemausert.
Analysten von Bank of America (Bank of America Aktie) haben ihr Kursziel für AMD von zuvor 250 US-Dollar auf 300 US-Dollar erhöht, nach positiven Ankündigungen, die vor allem das KI-Geschäft betreffen. AMD sieht nun eine stärkere Marktposition im Bereich der KI-Beschleuniger, was die Umsatz- und Gewinnprognosen deutlich anhebt.
Ein Schlüsselbereich für AMD ist die Einführung der MI450 Series "Helios"-Racks, die ab der zweiten Jahreshälfte 2026 auf den Markt kommen sollen. Diese neuen Racks, die wichtige Kunden wie Oracle (Oracle Aktie), Meta und OpenAI bedienen werden, dürften AMD zu einem größeren Anteil am rasant wachsenden AI-Markt verhelfen. Bank of America erwartet, dass AMD in den Jahren 2026 und 2027 rund 1,4 Milliarden US-Dollar bzw. 9,7 Milliarden US-Dollar mehr Umsatz erzielt als ursprünglich prognostiziert. Bei einer vollen Implementierung dieser Produkte könnte AMD im Jahr 2027 einen Gewinn von bis zu 11 US-Dollar pro Aktie erzielen, mit weiteren Anstiegen bis 2030.
Neben der Umsatzprognose hebt sich auch AMDs Marktanteil im KI-Sektor hervor. Statt der ursprünglich geschätzten 3 bis 4 Prozent erwartet Bank of America nun einen Marktanteil von über 5 Prozent im AI-Beschleuniger-Markt. Sollte AMD seinen vollen Plan umsetzen, könnte der Marktanteil sogar bis auf 7,5 Prozent ansteigen. Besonders hervorzuheben ist die Partnerschaft mit OpenAI, die eine der größten KI-Implementierungen der nächsten Jahre vorsieht.
Trotz dieser positiven Aussichten gibt es weiterhin Risiken. Dazu gehören mögliche Probleme bei der Ausführung von Rack-Produktionen, Preisdruck durch die Konkurrenz und die Herausforderungen bei der Gewinnmargen-Expansion im AI-Geschäft. Die Konkurrenz von NVIDIA und Broadcom bleibt stark, und AMD muss weiterhin seinen Wettbewerbsvorteil behaupten, um seine Marktstellung zu sichern.
Autor: Ariva-Redaktion/ js
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.