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ROUNDUP: Triebwerkshersteller Safran setzt mehr um als erwartet - Aktie legt zu

PARIS (dpa-AFX) - Der Triebwerkshersteller Safran (Safran Aktie) ist zum Jahresauftakt stärker als erwartet gewachsen. Der Umsatz zog um 17 Prozent auf knapp 7,3 Milliarden Euro an, wie das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Dabei profitierte der Konzern, der unter anderem Triebwerke an die Flugzeugbauer Airbus und Boeing (Boeing Aktie) liefert, aber auch von Zukäufen und dem im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Euro.

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Bereinigt um diese Effekte habe das Wachstum bei 14 Prozent gelegen. Der Anstieg fiel höher aus, als die vom Unternehmen erfassten Analysten im Schnitt erwartet hatten. Gewinnkennziffern zum ersten Quartal veröffentlichte Safran - wie bei französischen Unternehmen üblich - nicht.

Der Konzern bestätigte die Prognose für das laufende Jahr. Für 2025 fasst Konzernchef Olivier Andriès weiter eine Umsatzsteigerung um rund zehn Prozent ins Auge. Der bereinigte operative Gewinn soll auf 4,8 bis 4,9 Milliarden Euro klettern. Mögliche Folgen des von den USA losgetretenen Zollkonflikts seien dabei allerdings ausgeklammert.

Die Aktie legte am Vormittag in Paris um mehr als fünf Prozent zu und führte damit die Gewinnerliste im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 an. In ihrem Sog legte auch das Papier des Konkurrenten MTU um fast vier Prozent zu. Analysten lobten die Zahlen. Gestützt von einer anhaltenden Stärke des kommerziellen Ersatzteil- und Wartungsgeschäfts in allen Segmenten seien die Erlöse des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns besser als vom Markt erwartet ausgefallen, bemerkte RBC-Analyst Ken Herbert.

Der Jahresstart sei gut gewesen, schrieb Milene Kerner von Barclays. Es brauche aber mehr Einblick in die Auswirkungen der Zölle. Das Management habe lediglich die Jahresziele bestätigt, dabei aber wieder Zolleffekte ausgeklammert. Bernstein-Experte Douglas Harned hält die Unternehmensprognose nun allerdings für zunehmend "übertreffbar"./zb/nas/men/mis

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