Helikopter der Bundeswehr.
Quelle: - pixabay.com:
Google
dpa-AFX  | 
aufrufe Aufrufe: 413

ROUNDUP: Ariane bringt Bundeswehr-Satelliten ins All

BERLIN/PARIS (dpa-AFX) - Der Raketenbetreiber Arianespace wird zwei Bundeswehr-Satelliten mit der Schwerlast-Trägerrakete Ariane 6 ins All schicken. Die beiden Satelliten sollen der Bundeswehr eine sichere militärische Telekommunikation der nächsten Generation garantieren, wie das Unternehmen mitteilte. Sie sollen von Europas Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana starten, zwei ältere Satellitenmodelle ablösen und mindestens 15 Jahre im All bleiben. Ein Zeitpunkt für den Start wurde nicht genannt.

play Anhören
share Teilen
feedback Feedback
copy Kopieren
newsletter
font_big Schrift vergrößern
Für dich zusammengefasst:
Airbus SE 197,04 € Airbus SE Chart +0,09%
Zugehörige Wertpapiere:
Safran SA 293,20 € Safran SA Chart -0,34%
Zugehörige Wertpapiere:

Europa derzeit bei Satellitenstarts abhängig von den USA

Die Entwicklung der Ariane 6 hat in den vergangenen Jahren vor allem durch jahrelange Verzögerungen von sich reden gemacht. Viele europäische Satelliten werden inzwischen von SpaceX in die Umlaufbahn All befördert, dem Raumfahrtunternehmen des US-Milliardärs Elon Musk. "Mit der Ariane 6 kann Europa Satelliten ins All schicken, ohne die Genehmigung einer anderen Macht einholen zu müssen", sagte Vorstandschef Martin Sion der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die französisch-deutsche Ariane Group ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Airbus und des französischen Triebwerksherstellers Safran (Safran Aktie).

Ballistische Raketen für die Bundeswehr?

Nach Worten Sions sind noch sehr viel weitergehende militärische Aufträge aus Deutschland im Gespräch. Neben der Ariane 6 stellt das Unternehmen unter anderem die französischen Atomraketen her. "Verschiedene europäische Länder haben großes Interesse an konventionellen ballistischen Raketen geäußert, insbesondere Deutschland", sagte Sion der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Die Entscheidung liegt natürlich beim französischen Staat", sagte der Manager. "Er kontrolliert die Technologie und entscheidet über einen etwaigen Start eines Kooperationsprogramms dieser Art."

Zunächst will das Unternehmen gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an neuen Wehrtechnik-Technologien forschen. Dabei geht es unter anderem um Systeme zur Überwachung von Bewegungen im All./shy/DP/stw

Für dich aus unserer Redaktion zusammengestellt

Dein Kommentar zum Artikel im Forum

Jetzt anmelden und diskutieren Registrieren Login

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Weitere Artikel des Autors

Themen im Trend