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SEC vs. Ripple: Lässt die Behörde bald die Klage fallen?
Die neue SEC lockert ihren Kurs gegen Krypto-Unternehmen und lässt zahlreiche Klagen fallen. Auch bei Ripple sehen Experten eine Wende kommen.
- Der Amtswechsel in der Führungsetage der US-Wertpapieraufsicht SEC hat bisher zu einer Reihe von eingestellten Prozessen gegen Krypto-Unternehmen geführt.
- So ließ die SEC allein in den letzten zwei Wochen die Klagen gegen Coinbase und die Krypto-Abteilung des Online-Brokers Robinhood fallen und legte selbst ihren Prozess gegen Binance vorerst auf Eis. Damit korrigiert die Behörde den als “streng” wahrgenommenen Kurs ihres einstigen Vorsitzenden Gary Gensler.
- Die Entwicklung legt nahe, dass die Behörde nun auch einen ihrer umstrittensten Fälle einstampfen könnte: den Prozess gegen Ripple.
- Einigen Rechtsexperten zufolge ist es lediglich eine Frage der Zeit. Jeremy Hogan, Partner der Anwaltskanzlei Hogan und Hogan, erklärte beispielsweise kürzlich auf X, dass Ripple nach Coinbase als Nächstes an der Reihe sei. Demnach könnte es im Mai oder “in der ersten April-Hälfte” bereits so weit sein.
- Auch der ehemalige SEC-Anwalt John Reed Stark glaubt angesichts der jüngsten Entwicklungen, dass “die SEC-Berufung gegen Ripple offensichtlich als Nächstes an der Reihe” ist.
- Einige Experten argumentieren hingegen, dass die Beilegung des Ripple-Falls nicht so einfach sein könnte wie die Klage gegen Coinbase. Der Ripple-Fall umfasst beispielsweise bereits ein vorheriges Gerichtsurteil, in dem Richterin Analisa Torres eine Strafe von 125 Millionen Dollar verhängte. Eine Einigung würde also eine erneute Überprüfung dieser Entscheidung erfordern.
- Eine Lösung könnte sein, dass beide Parteien letztendlich ihre Berufungen fallen lassen und vor das Bezirksgericht zurückkehren, um dort eine überarbeitete finanzielle Strafe auszuhandeln. Sollte dies geschehen, könnte es den Weg für eine endgültige Lösung ebnen und eines der am meisten beachteten Gerichtsverfahren der Krypto-Branche abschließen.
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