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249,66 Mio.
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JuPePo
Keine Kauforgie an den Börsenplätzen...
Das Unternehmen hat am 22.4. über IRW PRESS einen umfangreichen Bericht publizieren lassen, der mit der Schlagzeile übertitelt ist: “Bohrergebnisse entwickeln Skaergaard-Projekt weiter“. An der Börse löste das kaum eine Reaktion aus.
Der für Laien wie mich schwer verständliche Bericht (zu viel fachchinesisch) lässt zusammenfassend am Ende dann doch folgende Erkenntnisse und Interpretationen zu:
Das Skaergaard-Projekt befindet sich auf unabsehbare Zeit weiter in der Entwicklungsphase.
Von einem Beginn des Abbaus bzw. von einer Förderung der Mineralressourcen ist man weit entfernt. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob das für das Unternehmen überhaupt eine Option ist.
Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit weitere Bohrprogramme geben – mit den dann weiter erforderlichen, zeitraubenden Analysen der Bohrproben. Natürlich im Rahmen des Mineralerschließungszyklus, worauf das Unternehmen vorsichtshalber hinweist. Will heißen: Der Winter in Ostgrönland ist lang und hart – und weitere Bohrproben kann man nur im kurzen Sommer entnehmen.
Es wird einen weiteren, erheblichen Finanzierungsbedarf für das operative Geschäft geben, bei dem darüber spekuliert werden kann, mit welchen Finanzkonstrukten dieser Bedarf gedeckt werden bzw. möglich sein soll. Angesichts des desaströsen Kursverlaufes beim Aktienkurs wird das wohl kaum über Erlöse aus Aktienverkäufen funktionieren.
Welche Konsequenzen diese Sachlage kurz- und mittelfristig für den Shareholder hat, mag jeder selber beurteilen.
Zum Bericht des Unternehmens nur noch folgende Anmerkungen:
Aufschluss darüber, womit man künftig beim Skaergaard-Projekt rechnen kann bzw. muss, gibt am Ende dieses Berichtes die Darstellung der nächsten Schritte.
Da heißt es: „Das Unternehmen wird weiterhin mit SLR zusammenarbeiten, um die
verbleibenden Untersuchungsergebnisse zu interpretieren, die MRE zu aktualisieren und eine PEA für Skaergaard in der kommenden Zeit zu erstellen“.
Alles klar ? Noch irgendwelche Fragen ?
Und Anthony Williams (Charman und CEO) fasst zusammen:
"Wir freuen uns darauf, weitere Ergebnisse zu melden, während wir Skaergaard im Rahmen des Minenerschließungszyklus entwickeln."
Das alles ist für mich ungefähr so vage und aussagekräftig, wie wenn man verlauten ließe, auf Regen folgt Sonnenschein.
wenn man den heutigen Aktienkurs zu Rate zieht. Fallen die Bohranalysen so schlecht aus, dass man sich möglicherweise nicht traut, sie zu veröffentlichen ?
JuPePo
Auf Gedeih und Verderb...
ängt die Existenz der MAJOR PRECIOUS METALS CORP. von erfolgreichen Ergebnissen bei den Bohrproben vom Skaergaard-Projekt in Ostgrönland ab. Soviel scheint sicher.
Laut den auf der WebSite veröffentlichten, verkürzten, ungeprüften Zwischenabschlüssen für das 4. Quartal 2021 und das Jahr 2020 hatte das Unternehmen zum Ende 2021 kurzfristig fällig werdende finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 8.144.680 CAD, verfügte jedoch nur über ein Barguthaben von 463.912 CAD. Deshalb musste zur Tilgung auf die 1. Tranche in Höhe von 3.135.000 CAD der neu begebenen Wandelschuldverschreibung zurückgegriffen werden, die zum 31.12.21 zur Auszahlung gekommen war. Ich hatte darüber bereits ausgiebig gepostet. Ohne die Wandelschuldverschreibung hätte das Unternehmen ein Liquiditätsrisiko, worauf es selber hinweist.
Und weist ferner darauf hin: „Es kann nicht garantiert werden, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, die erforderliche Finanzierung in der Zukunft zu akzeptablen Bedingungen zu erhalten. Das Unternehmen verfügt nur über begrenzte finanzielle Mittel und hat keine Gewähr dafür, dass zusätzliche Mittel für die künftige Entwicklung seiner Projekte zur Verfügung stehen werden...“.
Und weiter: „ Die Fähigkeit des Unternehmens, in Zukunft zusätzliche Finanzierungen zu arrangieren, hängt von den vorherrschenden Kapitalmarktbedingungen und dem operativen Erfolg seiner Aktivitäten ab“ (übersetzt mit www.DeepL.com/Translator) .
Damit ist wohl sonnenklar, wohin der Hase läuft. Wenn die Bohrproben nicht die dringend erhofften guten Ergebnisse bringen, dürfte MAJOR so ziemlich im Eimer sein.
In Aussicht gestellt – um nicht zu sagen versprochen – waren erste Ergebnisse bereits zum Ende Oktober 2021, dann im 1. Quartal 2022. Wir sind aber schon im 2. Quartal 2022 – und getan hat sich immer noch n i c h t s .