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Aktien Asien: Zurückhaltendes Geschäft - chinesische Börsen geschlossen

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch ihre vorsichtige Entwicklung ohne klare Tendenz fortgesetzt. In China fand wegen des Beginns der Goldenen Woche kein Handel statt. Auch in den kommenden Tagen bleiben die chinesischen Börsen geschlossen, was den Handel in Fernost dämpfen dürfte.

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Für Zurückhaltung sorgte zudem der sogenannten Shutdown in den USA. "Die wirtschaftlichen Folgen des Behördenstillstands sind bei zeitlich begrenzter Dauer gering", stellte Volkwirt Thomas Gitzel von der VP Bank fest. "Allerdings könnten dieses Mal die wirtschaftlichen Folgen größer sein." US-Präsident Donald Trump habe damit gedroht, den Shutdown nutzen zu wollen, um die Mitarbeiterzahl in den Verwaltungen dauerhaft zu reduzieren. Es bestehe auch die Gefahr, dass der Stillstand aufgrund der verhärteten Fronten zwischen Republikanern und Demokraten länger dauern könnte.

Außerdem dämpften die anstehenden US-Konjunkturdaten am Nachmittag das Handelsgeschehen. Neben dem ISM Einkaufsmanagerindex zum Verarbeitenden Gewerbe stehen die vom privaten Arbeitsmarktdienstleister ADP erhobenen Arbeitsmarktdaten für September an. "Diese werfen üblicherweise ein Schlaglicht auf die regelmäßig zwei Tage später anstehenden staatlich erhobenen offiziellen US-Arbeitsmarktdaten", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. Angesichts des Shutdowns dürfte die Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts zunächst jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Japanische Aktien schwächelten. Der japanische Leitindex Nikkei-225 sank um 0,85 Prozent auf 44.550,85 Punkte. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf Sorgen vor steigenden Zinsen.

Der australische S&P/ASX 200 endete nach den Vortagesabgaben kaum verändert. Die Aussagen der Notenbank bremsten weiter. Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank verwies darauf, dass die Marktteilnehmer zuvor antizipierte Zinssenkungen teilweise ausgepreist hätten. "Die nächste Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwarten sie nun nicht vor März 2026", so Stephan./mf/jha/

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