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Aktien Asien: Abwartende Haltung an den Börsen

TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - In der Region Asien-Pazifik haben die wichtigsten Aktienmärkte am Dienstag uneinheitlich tendiert. Die geringen Kursveränderungen zeugten von einer abwartenden Haltung.

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CSI 300 Net Total Return Index (CNY) 4.642,87 CSI 300 Net Total Return Index (CNY) Chart +1,06%
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Angesichts der Handelsgespräche zwischen China und den USA lehnten sich Marktteilnehmer nicht allzu weit aus dem Fenster. Die Verhandlungen bleiben in den kommenden Tagen der Taktgeber für die Börsen, wie Analyst Anderson Alves vom Broker Activ Trades betonte. Dabei setzten die Marktteilnehmer auf einen positiven Ausgang. "Ganz offensichtlich stehen sowohl die sogenannte "Volksrepublik" als auch die Vereinigten Staaten gehörig unter Druck, in den anhaltenden Gesprächen zu den Handelsbeziehungen beider Länder Verbesserungen zu erreichen", hieß es in einer Einschätzung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Allerdings sei das Enttäuschungspotenzial erheblich, sollte die Verhandlungen ohne greifbare Ergebnisse bleiben, fügte Alves hinzu.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,32 Prozent höher mit 38.211,51 Punkten. Hier stützte nach Ansicht der Marktstrategen der Deutschen Bank der Rückgang des Yen zum Dollar (Dollarkurs). Äußerungen des Notenbankchefs Kazuo Ueda seien dahingehend interpretiert worden, dass eine baldige Zinserhöhung etwas unwahrscheinlicher sei. Der australische S&P/ASX 200 stieg um 0,84 Prozent auf 8.587,20 Zähler und holte damit die Gewinne vom Vortag nach, als in Sydney nicht gehandelt wurde.

Mehr Vorsicht herrschte an den chinesischen Börsen. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen lag mit 0,47 Prozent im Minus bei 3.866,83 Punkten. Für den Hongkonger Hang Seng ging es zuletzt um 0,2 Prozent auf 24.133,91 Punkte nach unten. "Chinas Wirtschaft: angeschlagen", hieß es lapidar von der LBBW angesichts der Wirtschaftsdaten am Vortag. "Die Exporte Chinas in die USA brachen im Mai um mehr als ein Drittel ein: der stärkste Rückgang seit dem Februar 2020, als Corona alles überschattet hatte."/mf/stk


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