Derzeit verhandeln Washington und Teheran unter Vermittlung des Golfstaats Oman über das iranische Atomprogramm. Die USA streben mit einem Abkommen eine Begrenzung des iranischen Atomprogramms an, um das Land am Bau von Atomwaffen zu hindern. Im Gegenzug hofft Teheran auf eine Lockerung der Sanktionen und einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Ein Mix aus warmen Worten und Drohungen
Trump hatte sich während seines Besuches im Nahen Osten optimistisch zu den laufenden Gesprächen geäußert und gesagt: "Ich denke, wir sind nahe dran, einen Deal zu machen." Gleichzeitig drohte Trump erneut mit großer militärischer Härte gegen das Land, falls sich beide Seiten nicht auf die "nette" Weise einig würden. Bei einer Rede in Riad hatte der US-Präsident bereits betont, die Gesprächsbereitschaft der Amerikaner gelte nicht unbegrenzt.
2015 hatte der Iran im Wiener Atomabkommen bereits einmal vereinbart, sein Nuklearprogramm einzuschränken. Trump stieg 2018 - damals in seiner ersten Amtszeit - jedoch einseitig aus dem Pakt aus und verhängte neue, harte Sanktionen. Daraufhin hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens. Der Iran beteuert, sein Atomprogramm diene nur zivilen Zwecken, nicht der Entwicklung von Atomwaffen./jac/DP/jha
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