Antoni arbeitet bislang beim konservativen Thinktank Heritage Foundation und gilt Medienberichten zufolge als Kritiker des Amtes für Arbeitsmarktstatistik. Unter anderem zweifelt er an den Erhebungsmethoden des Amtes. Fox Business berichtete, dass sich Antoni in einem Gespräch mit dem Fernsehsender für eine Pause bei den monatlichen Arbeitsmarktberichten ausgesprochen habe. Bis das zugrundeliegende Problem behoben sei, solle das Amt stattdessen "weniger aktuelle Quartalszahlen" vorlegen.
Korrigierte Zahlen Grund für Entlassung McEntarfers
Trump hatte McEntarfer Anfang des Monats angesichts überraschend mauer Arbeitsmarktzahlen gefeuert. Der US-Arbeitsmarkt zeigte zu Beginn des Sommers deutliche Anzeichen einer Schwäche. Für den Zeitraum Mai und Juni revidierte das Arbeitsministerium die Zahl der neuen Stellen um insgesamt 258.000 nach unten.
Korrekturen der Zahlen im Nachgang sind üblich, der Umfang beim vergangenen Mal allerdings nicht. Ökonomen erklären die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten auch mit Auswirkungen der aggressiven Zollpolitik der US-Regierung. Trump hingegen stießen die neuen Zahlen übel auf - so sehr, dass er sich kurzerhand auf die Suche nach einer Neubesetzung begab. Er spricht von einem Komplott gegen sich und von gefälschten Zahlen.
In den USA gab es heftige Kritik an der Entlassung McEntarfers - etwa vom früheren Chef des Amtes für Arbeitsmarktstatistik, William Beach. Er war von Trump für den Posten ernannt worden und bezeichnete die Entlassung seiner Nachfolgerin am Freitag auf X als völlig unbegründet. Dies schaffe einen gefährlichen Präzedenzfall und untergrabe die statistische Aufgabe des Amtes./ngu/DP/jha
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