Startschuss für Juggernauts Big One-Goldstory, langfristige Bohrgenehmigung erteilt

Juggernaut Exploration Ltd. (TSX-V: JUGR, FSE: 4JE) hat von den Behörden in British Columbia eine auf fünf Jahre angelegte Bohrgenehmigung für das zu 100 % kontrollierte Goldprojekt Big-One im Golden Triangle erhalten. Diese Erlaubnis ist bis zum 31. März 2031 gültig und schafft die Grundlage für ein erstes, bereits finanziertes Bohrprogramm, das Juggernaut für das kommende Jahr geplant hat. Dann will man, mehrere goldreiche Adern im neu beschriebenen, bezirksweiten Eldorado-System sowie in der Gold-Swarm-Entdeckung erstmals systematisch in der Tiefe erkunden.

Juggernaut Exploration erhält Bohrfreigabe für Big One bis 2031

Mit der nun vorliegenden Bohrgenehmigung verfügt Juggernaut Exploration über Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Die Genehmigung deckt das gesamte Big-One-Areal ab und erlaubt ein fortgeschrittenes Explorationsprogramm inklusive Bohrungen. Das Projektgelände liegt im nördlichen British Columbia, in einer Region, die für große Gold-, Silber- und Kupferlagerstätten bekannt ist. Die Liegenschaft kann ganzjährig per Hubschrauber erreicht werden – unter anderem von der Glenora/Telegraph-Creek-Straße nahe der Barrington-Mine sowie über die Galore-Creek-Straße, die sich bis auf rund 15 Kilometer an die Big One-Liegenschaft annähert.

Zusätzlich wird die Infrastruktur sukzessive verbessert: Die kanadische Regierung stellt 20 Mio. CAD für die Erweiterung und Aufwertung der Galore-Creek-Straße bereit. Die Big-One-Liegenschaft liegt zudem nur etwa zwei Kilometer westlich der Scud-River-Landepiste, die bereits in der Frühphase der benachbarten Galore-Creek-Entwicklung genutzt wurde. Die Exploration auf Big One qualifiziert sich darüber hinaus für den „Critical Mineral Exploration Tax Credit“ (CMETC), ein steuerliches Förderinstrument für Projekte im Rohstoffsektor.

Das Projekt befindet sich in einem Umfeld mit mehreren bekannten Lagerstätten, darunter die Porphyrsysteme Galore Creek und Shaft Creek, das groß angelegte Goldprojekt KSM, die hochgradige epithermale Goldmine Brucejack sowie weitere strukturell kontrollierte Gold-Silber-Zonen wie Trophy und Sphal Creek. Die Geologie von Big One weist laut Juggernaut Exploration Charakteristika auf, die mit solchen Systemen in Verbindung gebracht werden – darunter großflächige propylitische Alteration, porphyrtypische Mineralisierung und ausgeprägte geochemische Anomalien.

Eldorado-System und Gold Swarm: Oberflächenfunde mit hohen Gehalten

Im Zentrum der geplanten Bohrungen von Juggernaut Exploration steht das Eldorado-System, ein rund 22 km² großes Gebiet, das in alle Richtungen offen ist. Dort wurden bisher mehr als 400 mineralisierte Adern kartiert, die bis zu 10 Meter mächtig sind und in Scherzonen mit Breiten von bis zu 50 Metern liegen. Diese Strukturen stehen über mehr als einen Kilometer vertikalen Reliefs im Gelände an und lassen sich an der Oberfläche über Strecken von teils mehr als 500 Metern verfolgen.

Innerhalb des Eldorado-Systems wurden mehrere Zonen abgegrenzt. In der Gold-Dome-Zone erreichten Ausbissproben („Grab Samples“) bis zu 263,70 g/t Goldäquivalent (AuEq), bestehend aus 256,60 g/t Gold, 546,00 g/t Silber sowie Kupfer, Blei und Zink. In der Big-Mac-Zone wurden bis zu 113,92 g/t AuEq gemessen (111,35 g/t Gold, 159,00 g/t Silber und erhöhte Bleiwerte), während Proben aus der Whopper-Zone bis zu 43,94 g/t AuEq (39,84 g/t Gold und 333,00 g/t Silber) ergaben.

Südlich davon wurde mit Gold Swarm eine weitere bedeutende Oberflächenentdeckung gemacht. Dieses Gebiet umfasst derzeit etwa 3 km² und beherbergt mehr als 100 goldreiche, polymetallische Adern mit Mächtigkeiten von bis zu 4,5 Metern. Sie sind an der Oberfläche über mehr als 200 Meter nachzuverfolgen und weisen einen vertikalen Reliefunterschied von bis zu 700 Metern auf. Die höchsten berichteten Gehalte aus Gold Swarm liegen bei 231,81 g/t AuEq (226,94 g/t Gold, 335,00 g/t Silber sowie Blei und Zink).

In den Jahren 2024 und 2025 wurden auf Big One umfangreiche Gesteinsproben genommen. Im Eldorado-System wiesen 41 % der Proben (219 von 527) mehr als 1 g/t AuEq auf; in der Gold-Swarm-Zone waren es 65 % (28 von 43 Proben). Höchstwerte auf dem Gesamtprojekt beliefen sich auf bis zu 256,60 g/t Gold, 2.810 g/t Silber und 14,40 % Kupfer. Es handelt sich überwiegend um selektive Ausbissproben, die hohe Gehalte entlang sichtbarer Strukturen dokumentieren und damit Hinweise auf das Potenzial der Adern liefern, ohne bereits flächendeckend repräsentativ zu sein.

Strukturmodell, Bohrziele und nächste Schritte von Juggernaut Exploration

Parallel zu den Probenahmen hat Juggernaut Exploration ein detailliertes geologisches und strukturelles Modell für Big One erarbeitet. Entlang eines etwa 15 Kilometer langen Abschnitts, den das Unternehmen als „Highway of Gold“-Korridor bezeichnet, wurden gemeinsame Orientierungen, ähnliche geochemische Signaturen und wiederkehrende Texturen der goldmineralisierten Adern identifiziert. Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass die über das Gebiet verteilte Goldvererzung Teil eines zusammenhängenden, bezirksweiten Systems ist, das nach aktuellem Stand noch nach allen Seiten offenbleibt.

Die polymetallischen Adern, die Art der Alteration, charakteristische Spurenelemente sowie geophysikalische Anomalien werden von Juggernaut Exploration als Hinweise auf eine gemeinsame, in der Tiefe liegende magmatische Quelle interpretiert – etwa ein gold-silber-kupferreiches Porphyrsystem oder verwandte Intrusionen, aus denen die oberflächennahen Adern gespeist wurden. Um diese Hypothese zu prüfen, sollen die geplanten Bohrungen das System erstmals in der dritten Dimension erfassen und die Geometrie der großen Scherzonen und Adern genauer definieren.

Zur Vorbereitung der Bohrkampagne wurden moderne Vermessungs- und Modellierungsverfahren eingesetzt. Ein hochauflösender UAV-Photogrammetrie-Flug über 52 km² im Bereich des Eldorado-Systems und der Gold-Swarm-Zone liefert detaillierte Orthofotos und Geländemodelle. Ergänzend dazu wurde eine LiDAR-Untersuchung über das gesamte 385 km² große Konzessionsgebiet durchgeführt. Diese Datensätze unterstützen die 3D-Modellierung und helfen, Bohrpunkte so zu platzieren, dass die vermuteten hochgradigen Strukturen optimal erfasst werden.

Unternehmenschef Dan Stuart betont, dass mit Erhalt der Bohrgenehmigung alle wesentlichen regulatorischen Voraussetzungen vorliegen, um den „Big One“-Trend ab 2026 mittels Bohrungen systematisch zu testen. Zugleich verweist Juggernaut Exploration auf die Zusammenarbeit mit der Tahltan First Nation sowie weiteren lokalen Interessengruppen. Man wolle die Erkundung in Abstimmung mit Gemeinden und Behörden vorantreiben und dabei langfristige Wertschöpfung und regionale Prioritäten berücksichtigen.

Fazit: Mit der nun gesicherten Fünfjahresgenehmigung, einem umfangreichen geologischen Datenpaket und mehreren definierten Bohrzielen stellt Juggernaut Exploration die Weichen für das nächste Kapitel auf Big One im Golden Triangle. Die Ergebnisse der geplanten Erstbohrungen werden zeigen, in welchem Umfang sich die an der Oberfläche kartierten goldreichen Adern in die Tiefe fortsetzen und wie sich das Bezirkspotenzial des Systems weiter einordnen lässt.

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