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dpa-AFX  | 
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Israel tötet hochrangigen Hamas-Kommandeur im Gazastreifen

TEL AVIV (dpa-AFX) - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen hochrangigen Kommandeur der Hamas im Gazastreifen getötet. In den vergangenen Monaten habe der Terrorist daran gearbeitet, die Fähigkeiten der Hamas und deren Waffenproduktion wieder herzustellen, teilte die Armee mit. Um wen es sich genau handelte, blieb in der Mitteilung offen.

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Nach Informationen der israelischen Medien "Times of Israel" und ynet.com handelte es sich um einen Drohnenangriff in der Stadt Gaza. Dabei soll Raed Saad, ein Top-Kommandeur der Hamas, getötet worden sein.

Saad soll nach israelischen Berichten Chefplaner des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 im Süden Israels gewesen sein, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt worden waren.

Hinter Izz al-Din al-Haddad, dem Kommandeur der Kassam-Brigaden, soll Saad zweiter Mann im militärischen Arm der Hamas gewesen sein. Er soll Leiter der Operations- und Produktionsabteilungen gewesen sein. Nach Angaben der "Times of Israel" überlebte er mehrere Attentatsversuche.

Palästinensische Medien berichteten, dass es bei dem Drohnenangriff auf ein Auto in der Stadt Gaza insgesamt vier Todesopfer gegeben habe.

Zum Zeitpunkt des Angriffs hielt sich Saad in einem Gebiet auf, das gemäß einer Waffenruhe-Vereinbarung von der Hamas kontrolliert wird. Der gewöhnlich gut informierte Journalist Barak Ravid schrieb unter Berufung auf israelische Offizielle, dass die Regierung von US-Präsident Donald Trump nicht vorab über den Angriff informiert worden sei./da/DP/zb

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