"Der jüngste Kursaufstieg des Bitcoins hat sich offensichtlich als ein Strohfeuer entpuppt", schrieb Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. Die Euphorie über die jüngsten Äußerungen von Trump sei damit wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen. Anlegern sei am Ende des Tages womöglich doch eingeleuchtet, dass sie sich von Worten nichts kaufen können.
In Posts auf seiner Plattform Truth Social hatte der Republikaner die vergleichsweise kleinen Kryptowährungen XRP (Ripple), SOL (Solana) und ADA (Cardano) als Teil der Reserve erklärt. In einem zweiten Beitrag bekannte sich Trump dann auch zu den beiden führenden Kryptowährungen. "Ich liebe auch Bitcoin und Ethereum."
Am Markt wird nun über die Motive Trumps gemutmaßt, sich gerade jetzt zu Wort zu melden. Beobachter sehen einen Zusammenhang zu der schwachen Entwicklung des für die Altersvorsorge der Amerikaner wichtigen Aktienmarktes im Februar.
"Für einen Präsidenten, der davon lebt, der Held des Marktes zu sein, war die Entwicklung der Risikoanlagen in der vergangenen Woche alles andere als inspirierend", schrieben die Experten des Handelshauses QCP Capital. Das politische Kalkül sei klar - Trump brauche einen Sieg, bevor seine Zustimmungswerte zu sinken beginnen. Trump nehme diese Kennzahl wahrscheinlich sehr persönlich./la/ngu
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