Keinen Grund zur Freude haben Aktionäre von Anheuser-Busch (Anheuser-Busch-Aktie): Das Papier verliert deutlich an Wert.
Ein Verlust auf zwischenzeitlich 46,44 Euro beschert der Aktie von Anheuser-Busch derzeit einen hinteren Platz in den Performance-Ranglisten an der Börse. Das Wertpapier verlor gegenüber dem Schlusskurs vom Vortag um 4,47 Prozent. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt zeigt sich, wie schlecht die Performance von Anheuser-Busch zur Stunde ist. Der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) liegt gegenwärtig um 3,04 Prozent im Minus gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag und kommt auf 3.184 Punkte. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte die Anheuser-Busch-Aktie bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt die Aktie aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 17,37 Euro. Damit bleibt aktuell ein Puffer von 37,41 Prozent zum Allzeittief vom 19. März 2020.
Anheuser-Busch InBev N.V. ist eine der grössten Brauereien weltweit. Nach der Übernahme im Oktober 2016 der SABMiller plc beinhaltet das Produktportfolio des Konzerns über 400 Marken wie beispielsweise Budweiser®, Corona®, Stella Artois®, Beck’s®, Leffe®, Pilsner Urquell, Hoegaarden®, Bud Light®, Skol®, Brahma®, Antarctica®, Quilmes®, Victoria®, Modelo Especial®, Michelob Ultra®, Harbin®, Sedrin®, Klinskoye®, Sibirskaya Korona®, Chernigivske® und Jupiler®. Mit Produktionsstätten und Niederlassungen in Europa, Asien-Pazifik, Mexiko, Nordamerika und Lateinamerika ist der Konzern international aktiv. Bei einem Umsatz von 52,3 Mrd. US-Dollar erwirtschaftete Anheuser-Busch zuletzt einen Jahresüberschuss von 9,17 Mrd. US-Dollar. Neue Geschäftszahlen werden für den 29. Oktober 2020 erwartet.
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Der Anteilsschein von Anheuser-Busch wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für AB Inbev auf "Neutral" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Die Erholung der Getränkeindustrie verlaufe holprig, schrieb Analyst Sanjeet Aujla in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Dabei zeige sich das Biersegment aber vergleichsweise robust.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für AB Inbev von 49 auf 48 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Währungseffekte seien für die Zieländerung ausschlaggebend gewesen, schrieb Analyst Laurence Whyatt in einer am Freitag vorliegenden Studie. Auf einer von Barclays veranstalteten Konferenz habe sich der Brauereikonzern zur Geschäftsentwicklung in Lateinamerika ausgesprochen optimistisch geäußert.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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