Montag, 8. Oktober 2001
Zweiter Milzbrand-Fall in Florida?
FBI sucht nacht Herkunft des Bakteriums
Spuren des gefährlichen Milzbrand-Erregers sind nun auch bei einem zweiten Mann in Florida entdeckt worden. Ein Anthrax-Test sei positiv gewesen, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Florida mit. Bei dem Mann handele es sich um einen Mitarbeiter des 63-jährigen Fotoredakteurs der Zeitung "Sun", der am Freitag an Milzbrand gestorben war. Schon dieser Fall hatte Befürchtungen vor einem Terroranschlag mit Biowaffen ausgelöst.
Auch in den Redaktionsräumen der Boulevard-Zeitung "Sun" seien Spuren des Bakteriums entdeckt worden. Experten wollten nun weitere Proben in den Zimmern nehmen.
Noch ist unklar, ob der Mann an Milzbrand erkrankt ist. Das Bakterium hat üblicherweise eine Inkubationszeit von sieben Tagen, kann bis zu seiner Entwicklung aber auch bis zu 60 Tage brauchen.
Der verstorbene 63-Jährige aus der Ortschaft Lantana in Florida hatte sich den Behörden zufolge mit einer besonders seltenen Form des Milzbrandes identifiziert. In den USA seien im 20. Jahrhundert lediglich 18 Fälle bekannt geworden. Der Mann war am Dienstag vergangener Woche mit Meningitis-Verdacht ins Krankenhaus gebracht worden, wo dann aber Milzbrand diagnostiziert wurde. Eine Behandlung mit Antibiotika war erfolglos geblieben.
Milzbrandbakterien wurden von einigen Staaten als biologischer Kampfstoff entwickelt. Nach den Terroranschlägen vom 11. September war die Angst vor Attacken mit den Erregern gewachsen. Einige der mutmaßlichen Terroristenb, die anan den Anschlägen vom 11. September beteiligt gewesen sein sollen, hatten sich vorübergehend rund 60 Kilometer von der Ortschaft entfernt aufgehalten.
Adresse:
www.n-tv.de/2775445.html
Zweiter Milzbrand-Fall in Florida?
FBI sucht nacht Herkunft des Bakteriums
Spuren des gefährlichen Milzbrand-Erregers sind nun auch bei einem zweiten Mann in Florida entdeckt worden. Ein Anthrax-Test sei positiv gewesen, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Florida mit. Bei dem Mann handele es sich um einen Mitarbeiter des 63-jährigen Fotoredakteurs der Zeitung "Sun", der am Freitag an Milzbrand gestorben war. Schon dieser Fall hatte Befürchtungen vor einem Terroranschlag mit Biowaffen ausgelöst.
Auch in den Redaktionsräumen der Boulevard-Zeitung "Sun" seien Spuren des Bakteriums entdeckt worden. Experten wollten nun weitere Proben in den Zimmern nehmen.
Noch ist unklar, ob der Mann an Milzbrand erkrankt ist. Das Bakterium hat üblicherweise eine Inkubationszeit von sieben Tagen, kann bis zu seiner Entwicklung aber auch bis zu 60 Tage brauchen.
Der verstorbene 63-Jährige aus der Ortschaft Lantana in Florida hatte sich den Behörden zufolge mit einer besonders seltenen Form des Milzbrandes identifiziert. In den USA seien im 20. Jahrhundert lediglich 18 Fälle bekannt geworden. Der Mann war am Dienstag vergangener Woche mit Meningitis-Verdacht ins Krankenhaus gebracht worden, wo dann aber Milzbrand diagnostiziert wurde. Eine Behandlung mit Antibiotika war erfolglos geblieben.
Milzbrandbakterien wurden von einigen Staaten als biologischer Kampfstoff entwickelt. Nach den Terroranschlägen vom 11. September war die Angst vor Attacken mit den Erregern gewachsen. Einige der mutmaßlichen Terroristenb, die anan den Anschlägen vom 11. September beteiligt gewesen sein sollen, hatten sich vorübergehend rund 60 Kilometer von der Ortschaft entfernt aufgehalten.
Adresse:
www.n-tv.de/2775445.html