Guten Morgen Lupuswolf,
leider ist mir oben ein Fehler passiert, ich wollte die Vorschau anklicken um das Bild zusehen und nicht einfügen.
Naja, nobody is perfect.
Zum Dax möchte ich keine Analyse abgeben, weil ich der Meinung, man sollte sich dem wichtigsten Index der Welt zuwenden, gerade weil hier ja die Finanzkrise ihren Anfang genommen hat.
Ich halte nicht sehr viel von Charttechnik, für mich ist sie wie die Butter auf dem Brot, ganz nett, aber für wissenschaftliche Aussagen ist sie nicht zu gebrauchen. Trotz alledem habe ich mal die Trendkanäle eingezeichnet und die Fibonacci-Niveaus. Was mir auffällt ist der doppelte Boden und das wir uns im mittelfristigen Abwärtstrend auf dem kurzfristigen Aufwärtstrend befinden. Wir haben eine wichtige Kreuzung der beiden Trends vor uns. Viele sprechen daher von einem Dreieck. Was ich aber für am interessantesten halte, ist die Tatsache das dort eine Fibonacci verläuft. Sollten wir es schaffen über diese Fibonacci von plus 23% zu überschreiten, dann sollten wir wirklich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend uns befinden.
Was auf der Unternehmensseite dafür spricht, ist die Tatsache, das wir im Verhältnis zu den Aktienkurse hohe Dividenden haben und das die Aktien durch Kosteneinsparungsprogrammen der Betriebe immer attraktiver werden.
Wir haben zwei Faktoren die uns den Doppelboden bescheren. Wir haben immerhin uns schon um über 30Jahre mit den Kursen zurückentwickelt, einige Kurse sogar um über 80 Jahre. Bei dem gemischten Verhältnis ist es besonders interessant zu verfolgen was der Kapitalfluss macht. Volkswirtschaftlich sehr interessant war Anfang der Woche die Meldung von der Citigroup über 36 Mrd an TARP-Auktionen vorzunehmen und sie zum Großteil in den Immobilienmarkt fließen zu lassen und auch Unternehmen, Studenten und Kreditkarten zur Verfügung zu stellen. Ich nehme an das bald eine zweite Bank dem folgen wird und dann haben wir das Zeichen einer Lockerung im Kapitalfluss. Auch wichtig ist die Tatsache das nur 1/3 aller Firmen schlechte Nachrichten vermelden und diese sind überschaubar. Auf der Immobilienseite verwundet mich, das hier kein Raunen durch den Markt fährt, wo es doch heißt, die Banken haben 2,1 Billionen an toxischen Werten und die Hausbesitzer sollen 3,3 Billionen an Werte schon verloren haben. Für mich ist das eine Differenz von 1,2 Billionen und das ist ein ganz schön überdimensionaler großer Fisch. Das ist doch sehr lecker für Investoren. Den wichtigen Bereich habe ich mit einen roten Kreis markiert. Hier wird sich alles entscheiden, aber ich denke ins positive.
(Verkleinert auf 67%)

