HSBC Einschätzung von heute:
EUR/JPY: Aufwärtsdynamik lässt nach
Der Euro befindet sich gegenüber dem japanischen Yen weiter in einer Aufwärtsbewegung. Mit rund 164 JPY erreichte die Einheitswährung dabei Ende Mai den höchsten Stand seit Oktober 1992. Per Saldo fällt es dem Euro aber zunehmend schwer, sich nachhaltig von der Parallelen (akt. bei 162,68 JPY) zum Haussetrend seit Juni 2005 zu lösen. Mit Blick auf die quantitativen Indikatoren dürfte sich eine dynamische Fortsetzung des jüngsten Aufwärtsimpulses nur schwer realisieren lassen. Negative Divergenzen mahnen zur Vorsicht. Zwar konnte der Stochastik seine Signallinie erneut von unten durchstoßen; hier droht aber bereits wieder eine Negierung dieses Signals. Zudem ist ein neues Kaufsignal beim MACD bisher ausgeblieben. Bestehende Positionen sollten zur Gewinnsicherung daher auf Basis der angeführten Parallele abgesichert werden. Neben dieser Marke bildet vor allem das Hoch vom 23. Februar zusammen mit dem Tief vom 19. April eine solide Unterstützungszone bei 159,70/58 JPY.