schon mit einem leichten schmunzel habe ich heute die storry zum thema aktien in der WiWo gelesen. wer kennt sie nicht, die heissen aktientips verschiedener magazine? und die treffer werden alle paar wochen wiederholt, die nieten-tips einfach schnell tot geschwiegen. hat man 1999/2000 und 2001 noch bei jedem 15-20% kursrückgang eine kaufchance gesehen, so wars 2002 schon anders. erste vorsichtige berichte haben auch von verschiedenen aktien abgeraten.
was man heute zu lesen kriegt geht dann aber extrem in die richtung "übervorsichtig". da werden titel wie GENERAL ELECTRIC, MICROSOFT, DELL, etc. angepriesen. alles werte die man auch schon in der vergangenheit zu 3-4fachen kursen mit "strong buy" empfohlen hat. aber heute ist alles anders. die unternehmen seien zwar gut, aber irgend ein haar in der suppe hat man bei allen gefunden. zu viele schulden, zu wenig wachstum, etc. etc. vor allem diese unverschämten KGV´s zwischen 15 uns 20 geben den vorsichtigen redakteuren der WiWo doch ARG zu denken. nein, der clevere leser soll die aktien im auge behalten, aber lieber erst später zugreifen. GE bei 12 dollar, Microsoft bei 10 dollar und Intel bei 6 bis 8 dollar. gegen diese preise hätte ich nichts einzuwenden, wahrlich nicht. aber wenn ein magazin bei "besonders aussichtsreichen" kandidaten dazu rät auf im schnitt nochmal 50% kursrückgang zu warten, nachdem die kurse nun schon 3 jahre erheblich gelitten haben und meistens 60-90% unter höchstkurs stehen, dann fragt sich der geneigte leser doch unweigerlich: ist das jetzt nicht vielleicht ein bischen zuviel des guten mit der vorsicht? und was wenn die papiere diese kursziele erreichen? gibt WiWo aus angst die leute könnten die aktien dann tatsächlich kaufen schnell die parole aus von diesem niveau nochmal auf einen "kleine" 75% korrektur zu warten, weil alles noch zu teuer wäre?
im grunde ist die vorsicht und die kritische einstellung zu den unternehmensbilanzen, gewinnwachstumen, etc. absolut lobenswert. aber sie zeigt auch wie schlecht recherchiert und unvorsichtig in den letzten 5 jahren private anleger per medienrummel in den markt getrieben wurden.
und nun meine frage an euch: deutet sich langsam eine übertreibung in total-pessimismus an?
volvic
was man heute zu lesen kriegt geht dann aber extrem in die richtung "übervorsichtig". da werden titel wie GENERAL ELECTRIC, MICROSOFT, DELL, etc. angepriesen. alles werte die man auch schon in der vergangenheit zu 3-4fachen kursen mit "strong buy" empfohlen hat. aber heute ist alles anders. die unternehmen seien zwar gut, aber irgend ein haar in der suppe hat man bei allen gefunden. zu viele schulden, zu wenig wachstum, etc. etc. vor allem diese unverschämten KGV´s zwischen 15 uns 20 geben den vorsichtigen redakteuren der WiWo doch ARG zu denken. nein, der clevere leser soll die aktien im auge behalten, aber lieber erst später zugreifen. GE bei 12 dollar, Microsoft bei 10 dollar und Intel bei 6 bis 8 dollar. gegen diese preise hätte ich nichts einzuwenden, wahrlich nicht. aber wenn ein magazin bei "besonders aussichtsreichen" kandidaten dazu rät auf im schnitt nochmal 50% kursrückgang zu warten, nachdem die kurse nun schon 3 jahre erheblich gelitten haben und meistens 60-90% unter höchstkurs stehen, dann fragt sich der geneigte leser doch unweigerlich: ist das jetzt nicht vielleicht ein bischen zuviel des guten mit der vorsicht? und was wenn die papiere diese kursziele erreichen? gibt WiWo aus angst die leute könnten die aktien dann tatsächlich kaufen schnell die parole aus von diesem niveau nochmal auf einen "kleine" 75% korrektur zu warten, weil alles noch zu teuer wäre?
im grunde ist die vorsicht und die kritische einstellung zu den unternehmensbilanzen, gewinnwachstumen, etc. absolut lobenswert. aber sie zeigt auch wie schlecht recherchiert und unvorsichtig in den letzten 5 jahren private anleger per medienrummel in den markt getrieben wurden.
und nun meine frage an euch: deutet sich langsam eine übertreibung in total-pessimismus an?
volvic