Zorrg: 11:29 #154283bin auch raus mit 40k minus. Was für eine riesen verarsche! Unglaublich! Und es gibt null Schutz für die Kleinanleger. Scheiss auf den Dax und seine Aufsicht.
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Das Spielcasino Börse funktioniert eben so, daß man schnell viel verspielt, wenn man nicht ständig aufpaßt. Schau dir den Aktienkursverlauf der Deutschen Börse an. Dann erkennst du, daß es besser ist auf den Casinobetreiber zu setzen. Für DAX-Mitglieder gibt es doch strenge Vorgaben in Form von Prüfungsvorgaben die mittels WP-Gesellschaften und AR durchzusetzen sind. Jeder kann die Vorgaben nachschauen und entscheiden, ob man investieren will. Da steht nirgendwo es gibt kein Risiko. EINGENVERANTWORTUNG ist als Anleger/Spekulant/Zocker oder wie man es nennen will gefragt. Jeder muß sich über die Dinge vorab informieren in die er investiert. Speziell über die Risiken. Irgendwie scheinst du etwas seltsame Vorstellung von Börse und "Aufsicht" zu haben. Das ist keine Waldorfschule wo man verträumt seinen Namen tanzt und die Lehrer dich verhätschlen, sondern Börse ist harte SPEKULATION. Damit auch RISIKO.
Wie soll die Deutsche Börse als Index-Betreiber vorher schon Hellseher sein und mehr wissen als die Unternehmen selber, wenn die Firmen Betrugsopfer werden (wie hier scheinbar bei den Treuhandkonten)? Erfüllt man nicht die Normen und hat kein Testat, dann ist Exit angesagt. Und was soll das "Kleinanleger"-Gejammer? Es trifft doch jeden. Und wer mal locker 40k verzockt (wie du ja behauptest) , der wäre in meinen Augen kein Kleinanleger mehr. Auch wenn du 100.000.000 investiert hättest in den Wert, dann wäre dein Verlust prozentual wie bei jedem Anleger der nur kleine Summen anlegt. So what?
Wer also in das Haifischbecken Börse investiert, der muß grundlegende Dinge vorher für sich klären: Wieviel RISIKO geht ich ein? Wer das nicht macht, der darf am Ende auch nicht jammern, wenn es in die Hose geht. Der erfahrene Investor betreibt i.d.R. Money&Risc Management. Portfolio breit streuen, Klumpenrisiken vermeiden und Positionen absichern. Größter Fehler: immer weiter nachkaufen in fallende Messer und Positionen überdimensional wachsen lassen in Relation zum Gesamtportfolio. Wer z.B. keine Aktie mit mehr als 5% gewichtet in seinem Portfolio und sich zusätzlich vor dem Kauf schon klare enge Verlustgrenzen per SL vorgibt, der ist doch hier nicht übergroß unter die Räder gekommen. Wer nun aber 40k verliert, der müßte da ein Portfolio von ca. 1 Mio haben ( da man hochriskante Werte wie Wirecard unterhalb von 5% gewichtet) und von daher sowas unter "kleiner Rückschlag" verbuchen. Wer jedoch hochriskant zockt in nur ein oder zwei Werte, emotional ins fallende Messer greift mit immer wilderen Nachkäufen und dann am Ende in den Tiefen erst verkauft, der darf nicht "Aufsicht" oder "Dax" oder "Braun" als den großen Alleinschuldigen sehen sonden SICH SELBER erstmal an die eigene Nase fassen wg. völlig falschem Investitionsverhalten.