WestLB nimmt Infinion ins Portfolio

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Cantab:

WestLB nimmt Infinion ins Portfolio

 
13.01.01 20:29
ANALYSE: WestLB empfiehlt eher defensives Technologie-Portfolio für 2001
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten der WestLB Panmure haben für das Jahr 2001 eher defensive Technologie-Titel empfohlen. Zwar werde erwartet, dass sich die US-Technologiebörse NASDAQ nach der Leitzinssenkung wieder beruhigen werde, mit einem nachhaltig stabilen Marktklima könne aber erst im zweiten Quartal 2001 gerechnet werden, hieß es in einer am Freitag in Düsseldorf vorgelegten Studie.

Die Technologie-Analysten der WestLB Panmure entschieden sich für die Werte Articon-Integralis, Elmos, Pandatel, SHS Informationssysteme, Telesens, Alcatel, Infineon, Marconi, Siemens, Software AG, Axon und Anite.


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Cantab:

WestLB nimmt Infineon ins Portfolio !!!!!!!!!

 
13.01.01 20:34
ANALYSE: WestLB empfiehlt eher defensives Technologie-Portfolio für 2001
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten der WestLB Panmure haben für das Jahr 2001 eher defensive Technologie-Titel empfohlen. Zwar werde erwartet, dass sich die US-Technologiebörse NASDAQ nach der Leitzinssenkung wieder beruhigen werde, mit einem nachhaltig stabilen Marktklima könne aber erst im zweiten Quartal 2001 gerechnet werden, hieß es in einer am Freitag in Düsseldorf vorgelegten Studie.

Die Technologie-Analysten der WestLB Panmure entschieden sich für die Werte Articon-Integralis, Elmos, Pandatel, SHS Informationssysteme, Telesens, Alcatel, Infineon, Marconi, Siemens, Software AG, Axon und Anite
Hörny:

Infineon meldet gute Quartalsergebnisse

 
31.01.01 13:20
Infineon meldet gute Quartalsergebnisse trotz unbeständigem Marktumfeld

Der Chiphersteller Infineon Technologies AG, München, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001 (1.10. bis 31.12.2000) einen Umsatz von 1,66 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 8 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres und bedeutet gegenüber dem Rekordumsatz im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2000 einen Rückgang um 30 Prozent. Die Umsatzentwicklung war geprägt von einer starken Nachfrage in den Kommunikationsbereichen, insbesondere bei Chips für Chipkarten und in der drahtgebundenen Kommunikation. Der Umsatzrückgang gegenüber den Rekordzahlen des Vorquartals ist auf die Abschwächung im Markt für Speicherbauelemente zurückzuführen. Trotz schwieriger Marktbedingungen hat Infineon eine Bruttomarge von 40 Prozent erreicht. Im vorherigen Quartal lag diese bei 53 Prozent und im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000 bei 37 Prozent.

Das EBIT-Ergebnis (Gewinn vor Zinsen, Ergebnisanteilen Dritter und Steuern) - einschließlich einmaliger Sondereinnahmen von 202 Millionen Euro aus dem Verkauf der Image & Video-Aktivitäten - lag bei 446 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 83 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000 und einem Rückgang von 45 Prozent gegenüber dem Rekordergebnis des Vorquartals. Beträchtliche Produktivitätsfortschritte vor allem im Kommunikationsbereich sorgten für eine Ertragssteigerung gegenüber dem Vorjahresquartal. Der erwartete EBIT-Rückgang im Vergleich zum Rekordniveau des Vorquartals resultiert aus dem derzeit schwierigen Marktumfeld bei Speicherchips aufgrund des starken Preisverfalls.

Der Nettogewinn stieg im ersten Quartal auf 280 Millionen Euro und lag damit um 111 Prozent höher als im Vorjahresquartal bzw. 52 Prozent unter dem des vorherigen Quartals. Der Gewinn pro Aktie (Basiswert einschließlich aller Umtauschrechte) lag im ersten Quartal 2001 bei 0,45 Euro verglichen zu 0,22 Euro im ersten Quartal 2000 und 0,93 Euro im vierten Quartal 2000


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Ausblick

Infineon erwartet aufgrund seiner Ausrichtung auf Wachstumsmärkte und seiner strategischen Kundenbasis in 2001 ein weiterhin starkes Wachstum. Getrieben wird dieses Wachstum von der hohen Nachfrage im Kommunikationssektor, insbesondere bei Chipkarten-Lösungen und im Infrastrukturgeschäft (insbesondere bei Breitband- und optischen Netzwerk-Lösungen), in denen bislang die Nachfrage nicht gedeckt werden konnte. Insgesamt erwartet Infineon im Markt für Mobiltelefone ein robustes Wachstum. Aufgrund der Rücknahme der aggressiven Vorhersagen von Schlüsselkunden erwartet Infineon allerdings, dass sich das Marktwachstum gegenüber dem starken vergangenen Jahr verlangsamt. Auch die Aussichten für den Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik bleiben positiv. Aufgrund der verbesserten Liefersituation wird Infineon die Nachfrage seiner Schlüsselkunden besser abdecken können.

Das Marktumfeld für Speicherbauelemente, insbesondere der PC-Markt, bleibt auch während des zweiten Quartals (1.1. bis 31.3.2001) schwierig. Im dritten und vierten Quartal erwartet Infineon eine Reduzierung der Lagerbestände bei den PC-Herstellern, sodass sich die Preisentwicklung bei den Speicherchips wieder stabilisieren könnte. Für das gesamte Geschäftsjahr 2001 sieht Infineon derzeit im DRAM-Markt eine weiterhin positive Entwicklung mit steigender Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte.

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Dieser Bericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die Verpflichtung dazu.

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Ausführliche Informationen

sind heute (Mittwoch, 31. Januar) ab ca. 9 Uhr MEZ auf der Internet-Homepage www.infineon.com abrufbar. Anlässlich der Vorlage des Quartalsberichts wird der Vorstand der Infineon Technologies AG heute ab 15:45 Uhr MEZ mit Analysten eine Telefonkonferenz führen. Diese kann im Internet unter www.infineon.com sowohl live wie auch als Aufzeichnung verfolgt bzw. heruntergeladen werden.


Tatanka-Yotan.:

Infineon überrascht

 
31.01.01 14:11
In Betracht der negativen Kommentare der letzten Zeit sind die Zahlen und die Aussichten von Infineon nicht schlecht und das bei den niedrigen DRAM-Preisen. Es wird aber auch deutlich, daß sich I. immer mehr vom RAM-Bereich abkoppelt hin  zum Chipkartengeschäft und Kommunikationschips. Also wird hier demnächst ein Umdenken stattfinden und auch die DRAMs werden nicht mehr verramscht werden müssen ab dem 2. Halbjahr
taipan09:

nur weil sie andauernd betonen, wie toll

 
31.01.01 14:22
die anderen bereiche laufen, bleiben sie trotzdem vom dram-markt abhängig da dieser halt 70% des Umsatzes macht. Und da sich die Nachfrage nach PC`s nicht erholt wird sich kurzfristig auch der Preis nicht erholen. Wie viele andere Firmen ist für mich Infineon fundamental ein ganz klarer Verkauf. Ein KGV von 50 in einem so extrem zyklischen Markt ist nicht vertretbar.
National Semiconductor hat nicht mal 10...
Tatanka-Yotan.:

@taipan09:Widerspruch!

 
31.01.01 15:25
Laut Onvista ist das KGV so um die 25. Woher stammt deine Angabe?
Die abhängigkeit vom RAM-Geschäft war schon mal größer. Wenn Du mal
die Chipszene verfolgst ist Infineon sehr innovativ. Das Werk in Dreden hat eine excellente Ausbeute. Klar wenn du auf Value-Werte im Smax setzt, ist Infineon nicht die richtige Akktie für Dich, aber lakonisch zu sagen klarer Verkauf trifft nicht den Sachverhalt
taipan09:

die haben im ersten Quartal 0,26E Gewinn je Aktie

 
31.01.01 15:33
bei weiterhin zurückgehenden Gewinnen im Chip-Geschäft sind 1 Euro Gewinn/Aktie dieses Jahr schon großzügig geschätzt...
für mich bleibt Infineon ein klarer Verkauf. Auch wenn ich zugeben muß, dass mir der Markt wahrscheinlich nicht Recht geben wird.  
Tatanka-Yotan.:

heise-Artikel zu Infineon

 
31.01.01 21:07
Die gute Umsatzentwicklung aller anderen Geschäftsbereiche des Halbleiterherstellers Infineon kompensiert den Preis- und Nachfrageverfall bei den Speicherchips nur knapp. Der Quartalsgewinn erreicht wegen des Verkaufs der Imaging- und Video-Sparte dennoch 280 Millionen Euro und ist damit 111 Prozent höher als im Vorjahresquartal.

In seinem Bericht über das erste Geschäftsquartal 2001 nennt Infineon die Marktentwicklung "uneinheitlich". Das ist sehr milde ausgedrückt: Im Vergleich zum vorangegangenen Rekordquartal brach der Umsatz mit Speicherchips von 1,27 Milliarden auf 497 Millionen Euro um 61 Prozent ein. Das EBIT, also der Gewinn vor Steuern und Zinsen, verringerte sich in dieser Sparte sogar um 91 Prozent auf 66 Millionen Euro – das ist nur noch die Hälfte im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Dass das Quartalsergebnis bei einem im Vergleich zum vorangegangenen Quartal um 30 Prozent geschrumpften Umsatz von 1,66 Milliarden Euro überhaupt postitiv ist, liegt vor allem an der guten Produktivität des Unternehmens. Das EBIT von 446 Millionen Euro liegt zwar 45 Prozent unter dem des vorangegangenen Quartals, aber 83 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums – dabei war der Umsatz zwischenzeitlich nur um 8 Prozent gestiegen. 45 Prozent zum Quartals-EBIT trug allerdings der bereits erwähnte Verkauf der Imaging- und Video-Sparte für rund 202 Millionen Euro bei. Aus dem EBIT von 446 Milliarden resultiert ein Nettogewinn von 280 Millionen Euro, was 45 Cent pro Aktie entspricht. 48 Prozent des Umsatzes erzielte Infineon in außereuropäischen Ländern.

Das unverschuldete Desaster im Speichermarkt überschattet die gute Entwicklung in den anderen Sektoren. Besonders der Bereich drahtgebundene Kommunikation lief sehr gut, auch die drahtlose Kommunikation machte Fortschritte: Chips für Handys und schnurlose Telefone sind gefragt, bis zum Ende des Quartals lieferte man weltweit 100 Millionen Handy-Chipsätze aus. Die weitere Entwicklung dieses Bereiches im laufenden Geschäftsjahr beurteilt man bei Infineon als "robust", Impulse sollen von Bluetooth- und anderen drahtlosen Kommunikationstechniken kommen.

Sehr gut sieht sich Infineon im Bereich Sicherheits- und Chipkarten-ICs positioniert. Man hat hier Lieferverträge mit den Branchengrößen Schlumberger und Gemplus und verdient am Boom der Prepaid-Handy-Karten. Alles glatt läuft nach Meinung des Unternehmens auch im Bereich der Automobil- und Industrieelektronik.

Der problematischen Entwicklung bei den Speicherchips begegnet man mit mehreren Maßnahmen. Als besonders wichtig sieht der Konzern die strategische Ausrichtung des Konzerns auf eine verringerte Abhängigkeit von diesem Segment an, das im vorletzten Quartal noch für 53 Prozent des Umsatzes und 90 Prozent des EBIT sorgte. Im letzten Quartal schrumpften diese Zahlen auf 30 Prozent vom Umsatz und nur noch 15 Prozent vom EBIT.

Doch immerhin hat Infineon zumindest im ersten Quartal 2001 noch Geld mit den Speicherchips verdient, was auf eine ordentliche Produktivität hindeutet. Die im 0,17-µm-Prozess gefertigten 128- und 256-MBit-Chips seien relativ gut nachgefragt worden. Infineon will künftig noch produktiver sein, etwa durch den eingeläuteten Umstieg auf die 300-mm-Wafer-Fertigung, und sich stärker auf die profitableren Speicherlösungen für High-End-PCs und Server konzentrieren. Eine echte Trendumkehr im Speichermarkt erwartet Infineon erst in der zweiten Jahreshälfte.

Bis dahin werden wohl auch die neuen Speichertechniken MRAM, FeRAM und FRAM noch keinen Umsatz in die Kasse spülen. Vielmehr muss noch viel Geld in die Forschung und Entwicklung fließen; in diesem Bereich arbeiten bei Infineon rund 5.000 der weltweit 31.700 Mitarbeiter. Das ließ sich das Unternehmen im abgelaufenen Quartal immerhin 16 Prozent vom Umsatz oder 257 Millionen Euro kosten, was 30 Prozent mehr war als im Vorjahres-Vegleichszeitraum, aber 26 Prozent unter den diesbezüglichen Ausgaben im vierten Quartal 2000 lag. (ciw/c't)

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