Westerwelle kanns nicht

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vega2000:

Westerwelle kanns nicht

 
04.06.02 10:00

Meuterei in der FDP


Schwere Niederlage für Parteichef Guido Westerwelle: Gegen den Willen der obersten Parteiführung wird FDP-Vizechef Möllemann den wegen antisemitischer Äußerungen in die Kritik geratenen Ex-Grünen Jamal Karsli nicht aus der FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen drängen.

Westerwelle war mit schwerem Sturmgepäck angereist: Die Altliberalen und Ehrenvorsitzenden der FDP, Hans-Dietrich Genscher und Otto Graf Lambsdorff, waren eigens zu einer Sitzung des FDP-Landesvorstands nach Düsseldorf gereist, um Westerwelle den Rücken zu stärken und die nordrhein-westfälischen Parteifreunde zu drängen, Karsli nach dem Parteiaustritt auch dazu zu bewegen, die nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion zu verlassen.
   
Doch Hausherr Möllemann war stärker. Nach der Sitzung am Montagabend teilte er mit, dass Karsli weiter Fraktionsmitglied der Liberalen im Düsseldorfer Landtag bleibe. Westerwelle und das gesamte Präsidium der Bundespartei - außer Möllemann - hatten dafür plädiert, Karsli aus der Fraktion auszuschließen.

In einem bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen gefassten Beschluss des Landesvorstandes heißt es, die Aufnahme von Karsli in die Fraktion müsse nur für den Fall revidiert werden, falls dieser seine Äußerungen wiederholt. Karsli hatte die Politik des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon mit Nazi-Methoden verglichen.

Westerwelle sprach von einer "Bewährungsprobe" für Karsli. Er räumte ein, dass er sich nicht mit seiner Forderung durchsetzen konnte, Karsli aus der Fraktion auszuschließen. Auch ein Parteichef müsse "gelegentlich Dinge hinnehmen, die man sich vorher anders gewünscht hat". Aber auch Möllemann habe sich nicht vollständig durchgesetzt. "Jürgen Möllemann hat weniger gewollt, ich habe mehr gewollt", sagte Westerwelle. Möllemann hatte sich für die Aufnahme von Karsli in die Partei stark gemacht, war aber am Widerstand von Westerwelle gescheitert.

Möllemann lehnte es erneut ab, sich beim Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, zu entschuldigen, dem er durch seine "gehässige und arrogante Art" eine Mitschuld am Antisemitismus in Deutschland gegeben hatte. Westerwelle machte deutlich, dass er eine Entschuldigung Möllemanns für angemessen hält.

Spiegel
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vega2000:

Gefunden! Karsli-Interview in "Junge Freiheit"

 
05.06.02 20:59
"Fischer hat die Ideale der Grünen verraten"
Parteien: Interview mit dem Ex-Grünen Landtagsabgeordneten Jamal Karsli, der zur FDP überwechseln will

Herr Karsli, mit Blick auf Ihren Übertritt von den Grünen zur FDP äußerte der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, die Befürchtung, die FDP werde zum "Sammelbecken für populistische antiisraelische Stimmungen". Herr Spiegel denkt dabei nicht nur an die bekannten Aussagen Jürgen Möllemanns, sondern auch an Ihren Vorwurf, Israel bediene sich bei seiner derzeitigen Operation im Westjordanland "Nazimethoden".

Karsli: Ich bin weder antiisraelisch noch antijüdisch, noch antisemitisch. Wenn Sie wollen, ich bin auch ein Semit. Ich bin vielmehr "anti-Scharon" bzw. besser gesagt, gegen dessen Politik. Und ich bin nicht der einzige, der dagegen ist, auch in Israel gibt es viele Menschen, die gegen Scharons Politik demonstrieren. Scharon bringt keinen Frieden, auch seinem eigenen Volk nicht, statt dessen veranstaltet er Massaker. Ich bedauere das Wort "Nazimethoden" verwandt zu haben. Das war ein emotionaler Ausrutscher unter dem Eindruck der Fernsehbilder aus Palästina, die ich über die arabischen Sender sehe, die aber nicht von der deutschen Bevölkerung gesehen werden. Wenn Herr Spiegel das als "populistisch anitiisraelisch" deutet, ist das sein persönliches Problem. Aber tatsächlich ist es doch so, daß man in Deutschland beim Thema Israel den Menschen mit der Erinnerung an die Epoche des Nationalsozialismus schlicht und ergreifend Angst einzujagen versucht, damit sie den Mund nicht aufmachen und sich nicht zur Sache äußern.

Sie sehen eine moralische Lähmung der Deutschen durch das Verbrechen des Holocaust?

Karsli: Ganz genau. Ich erlebe das zum Beispiel, wenn ich mich mit Kollegen über das Thema unterhalte. Die erste Reaktion ist immer ein sich Umschauen, ob jemand da ist und mithören könnte. Ist niemand in der Nähe, äußern sie sich endlich einmal offen und fangen an zu schimpfen. Glauben Sie mir, die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht mehr bereit, Bilder wie die aus Dschenin länger hinzunehmen. Den Leuten ist klar, daß das, was sich die israelische Armee da erlaubt, einmalig in der Welt ist. Es ist bekannt, daß Israel seit Jahrzehnten gegen viele Uno-Resolutionen verstößt. Israel raubt palästinensischen Boden und baut Siedlungen darauf. Israel betreibt Staatsterrorismus: Es hat bereits eine Todesliste angefertigt mit Personen, die zu liquidieren sind. Ich setze mich dafür ein, daß auch Israel neben einem lebensfähigen palästinensischen Staat in Frieden und Sicherheit leben soll , aber es soll dabei bitte nicht tagtäglich die Würde des palästinensischen Volkes durch Israel verletzt werden.

Israel beruft sich auf den legitimen Kampf gegen den Terror. Wenn Deutschland den Kampf gegen den Terror in Afghanistan mit Truppen unterstützt, kann es dieses Recht den Israelis wohl kaum verweigern.

Karsli: Wenn es in Palästina um den Kampf gegen den Terror ginge, dann müßte eigentlich auch Scharon ganz schnell auf eine solche Liste gesetzt werden. Oder ganz schnell vor den neugegründeten Internationalen Strafgerichtshof gestellt werden. Und ebenso viele andere israelische Spitzenpolitiker. Das Ergebnis wäre, einer setzt den anderen auf seine Abschußliste, und man bringt sich gegenseitig um. Außerdem ist die Frage, ob "Terror" nicht einmal fest definiert werden sollte. Wenn jemand gegen eine Besatzungsmacht kämpft, ist das denn Terror? Ich glaube, Terror richtet sich gegen Zivilisten. Wenn aber eine Besatzungsmacht sich gegen Zivilisten wendet, dann muß man mit allen Mitteln gegen diese Besatzungsmacht vorgehen, dann ist das der Kampf gegen den Terror. Auch die Palästineser haben ein Recht auf Selbstverteidigung. Wäre es nicht Israel, würde die internationale Gemeinschaft den Bruch so vieler Uno-Resolutionen nicht hinnehmen. Erinnern Sie sich, wie man im Falle Jugoslawiens eingeschritten ist, oder was man mit dem Irak gemacht hat - eben weil man die Uno-Resolution nicht vollzog.

Sie haben selbst erst kürzlich den Irak bereist. Warum?

Karsli: Ich habe an einem Solidaritätsflug mit 133 Mitgliedern vieler Hilfsorganisationen, Parteien und Privatpersonen teilgenommen. Ich wollte mir selbst einen Eindruck von der Situation vor Ort verschaffen. Mittlerweile sind durch das Embargo bereits 1,6 Millionen Menschen umgekommen. Viele von ihnen sind an Krebs gestorben. Verursacht durch viele tausende Tonnen von Uranangereicherten Bomben, die 1991 auf den Irak geworfen worden sind. Davon sind am meisten die Kinder betroffen. Zur Zeit sterben an den Folgen des Embargos monatlich weitere fünf- bis sechstausend Menschen. Das sind doppelt soviel Tote, als am 11. September in den USA durch den Terror umgekommen sind. Eine unerhörte Zahl, die hier im Westen einfach ignoriert wird.

Wie sollte sich die Bundesrepublik Ihrer Meinung nach gegenüber Israel verhalten?

Karsli: Deutschland sollte endlich einmal ein wahres und mutiges Wort äußern und zum Beispiel das Massaker von Dschenin verurteilen. Und es sollte darauf hinwirken, daß das Gleiche von Seiten der Europäischen Union geschieht. Wirtschaftssanktionen gegen Israel sollten nicht ausgeschlossen sein bzw. nicht verhindert werden. Die Politik, die Joschka Fischer betreibt, finde ich dagegen einseitig und heuchlerisch.

Das heißt, die Deutschen sind beim Thema Israel feige und die deutsche Politik lädt erneut Schuld auf sich - diesmal gegenüber den Palästinensern?

Karsli: In der Tat, "Feigheit" ist das richtige Wort. Manche verhalten sich sogar nach dem Motto: "Ich weiß nichts, und ich habe auch Angst, etwas zu wissen." Denn wenn sie etwas wüßten, müßten sie ein faires Wort dazu sagen, und das könnte politische Gefahr für sie bedeuten. Man muß allerdings zugestehen, daß der Einfluß der zionistischen Lobby auch sehr groß ist: Sie hat den größten Teil der Medienmacht in der Welt inne und kann jede auch noch so bedeutende Persönlichkeit "klein" kriegen. Denken Sie nur an Präsident Clinton und die Monika-Lewinsky-Affäre. Vor dieser Macht haben die Menschen in Deutschland verständlicherweise Angst.

Warum wollten Sie in die FDP eintreten, Sie hätten auch zur SPD wechseln können?

Karsli: Der Grund war die eindeutige und couragierte Haltung Jürgen Möllemanns, der nicht nur vielen Menschen hierzulande, sondern auch in der arabischen Welt aus dem Herzen spricht. Viele Menschen, die aus der Türkei, oder aus arabischen Ländern stammen, haben nun wiederum mir für meinen Schritt per Fax oder Telefon gedankt.

Gehen Sie mit dem Erbe des Holocaust vielleicht unbefangener um, weil sie ein nicht in Deutschland geborener Deutscher sind?

Karsli: Das ist möglich. Aber ich kann die geborenen Deutschen deshalb schon verstehen. Allerdings frage ich, wie lange kann man das noch mit sich herumschleppen? Ich bin der Meinung, ein Verbrechen kann ein anderes Verbrechen nicht rechtfertigen. Wenn ich so sensibel dem deutschen Naziterror gegenüberstehe, dann muß ich gegenüber der Machenschaften von Scharon genauso sensibel sein. Deshalb betrachte ich die jetzige deutsche Außenpolitik und Gesellschaftsmoral als Doppelmoral. Moral ist unteilbar, und man muß sich gegen jedes Unrecht zur Wehr setzen.

Warum sind Sie bei den Grünen ausgetreten, hat man Sie unter Druck gesetzt?

Karsli: Nein, erst jetzt versucht man das nachträglich so darzustellen, um die Empörung über mich aufzufangen. Tatsächlich aber war der Austritt meine eigene Entscheidung.

Früher waren die Grünen sehr antiimperialistisch gesonnen und stets die ersten, die Israel kritisiert haben. Wie erklären Sie sich diesen Wandel?

Karsli: Die Grünen haben sich tatsächlich sehr verwandelt. Joschka Fischer selbst hat sogar an Konferenzen der PLO teilgenommen, doch er scheint nicht nur das zu ignorieren, sondern auch die Tatsache, daß die Mehrheit der Deutschen ganz anders denkt, als es der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland entspricht.

Haben die Grünen also ihre Ideale verraten?

Karsli: Ich habe gemerkt, daß ich zwei Scheren im Kopf habe, eine auf Landes- und eine auf Bundesebene, das konnte ich nicht länger hinnehmen. Also habe ich klar Stellung bezogen. Wie meine ehemaligen Parteikollegen das angesichts der Bilder aus Palästina weiter unterlassen können, ist mir schleierhaft. Früher gab es bei den Grünen gegen jedes Verbrechen gleich eine Demonstration, heute aber bleibt man zu Hause. Das kann ich mit der deutschen Geschichte nicht länger entschuldigen, denn das steht gegen mein Gewissen. Insofern glaube ich in der Tat, daß Joschka Fischer die Ideale der Grünen verraten hat.


Jamal Karsli, 1956 in Manboj (Syrien) geboren, seit 1985 deutscher Staatsangehöriger, ist mit einer kurzen Unterbrechung seit Oktober 1995 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen. Der Ingenieur und Dolmetscher war von Anfang 1993 bis zur vergangenen Woche (JF 18/02) Mitglied der Grünen. Jetzt hat er seine Aufnahme in die FDP beantragt.

Quelle: Junge Freiheit


P.S. Ich weiss das die "Junge Freiheit" bereits mehrfach durch antisemitsche Äusserungen aufgefallen ist & vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
ruhrpottzocker:

Gratuliere, Vega ! Fazit !!

 
05.06.02 21:12
Aber ich lese mir diesen Schrott nicht durch.

Überhaupt ist diese Sache für mich jetzt erledigt.

Dies gilt auch für Herrn Westerwelle und seine seltsame Partei. Ich habe sie eigentlich schon immer gehasst - diese Hure der deutschen Politik. Als dann Westerwelle kam, dachte ich, es besteht Aussicht, dass die sich ändern.

Nichts hat sich geändert. Das Sagen in diser Partei haben immer noch die Karrieristen und Absahner. Von Liberalität keine Spur.

Und das fehlt in unserem Lande. Eine konsequent liberale Partei. Die vermisse ich. Liberalität geht für mich über alles. Liberalität beinhaltet für mich Demokratie pur. Jeder soll sich seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechend frei entwickeln können, solange er andere nicht unzulässig behindert.

Die werden es sich nie zu eigen machen - das liberale Gedankengut. Sie haben es verraten.  
ruhrpottzocker:

Der Fall Westerwelle(s): Nach Teil 1 folgt jetzt

 
06.06.02 16:18
Teil 2 !

Mölli nimmt Herrn Friedman ausdrücklich von seiner Entschuldigung aus. Der Zentralrat lehnt daraufhin ein Gespräch endgültig ab.

Es kommt also tatsächlich so, wie ich es hier im Board schon vor Monaten vorhergesagt habe. Mölli wird Herrn Westerwelle triezen. Er weiss, Herrn Westerwelle fehlt jegliche Durchsetzungskraft. Mölli hat sich zwar zurücknehmen müssen, als es um seinen stellvertretenden Bundesvorsitz ging, in NRW aber ist Westerwelle trotz massiver Unterstützung von FDP-Oldies kühl abgeblitzt.

Eine Spaltung der FDP darf Westerwelle nicht riskieren. Es kommt alles darauf an, wie stark Möllis Rückhalt in der NRW-FDP ist. Erweist sich dieser Rückhalt als stabil, wird Herr Westerwelle bis zur Wahl kaum noch eine ruhige Nacht haben.

Ein starker Parteivorsitzender sucht SPÄTESTENS jetzt die Entscheidung.


vega2000:

rpz Zustimmung

 
06.06.02 16:24
Falls Guido jetzt kneift, kann er seinen Parteivorsitz in den Wind schiessen (der Fall L. Späth & H. Kohl ist da ein gutes Beispiel). Meiner Meinung nach muss er auf einem Sonderparteitag drängen & dort die Abwahl Möllemanns aus dem Parteivorstand betreiben. Gelingt dies nicht, kann sich die FDP einen neuen Parteivorsitzenden suchen. Ich wüsste auch schon einen, -frag nach bei Mölli.
ruhrpottzocker:

Westerwelle hat Angst und wird gar nichts

 
06.06.02 16:33
untternehmen.

Mölli wird ihm weiterhin vor das Schienbein treten. Ich wette, Mölli hat den nächsten Coup schon in der Mache.

Das kann sich ändern, wenn die Partei in der Wählergunst weiter absackt. Dann wird das Bremsmanöver aber zu spät sein.  
ruhrpottzocker:

Mölli dreht auf !!

 
06.06.02 22:05
Friedman soll von seinem hohen Ross runtersteigen, Baum und Hamm-Brücher sind Querulanten und sollen die Partei verlassen, wenn sie mit Austritt drohen.


Demnächst fordert er noch, der Westerwelle soll sich ein kurzes Röckchen anziehen. Bin gespannt, ob der das dann macht.
vega2000:

Mölli dreht durch

 
06.06.02 22:11
Der lässt es jetzt darauf ankommen, da er gemerkt hat das Westerwelle ein Weichei ist & spaltet die FDP in zwei Lager. Spannend ist es allemal.
Schnorrer:

Ein Tier, das sich plötzlich in die Ecke gedrängt

 
06.06.02 22:17
fühlt, tritt immer die Flucht nach vorn an. Alte Jäger-Erfahrung. Die frage ist nur: WER ist das Tier? Mölli oder Welli?

Kann ein Mölli die gesamten informellen Strukturen der Partei-Alten wie Genscher und Kinkell und Co., die alle noch Einfluß haben, einfach abservieren?

Das wäre ein Meisterstück a la Hitler (nicht vom Inhalt her, sondern vom Instinkt für den richtigen Zeitpunkt zu handeln).

Spannend ... echt.
Idefix1:

Es gibt keine bedauernswerten

 
06.06.02 23:34
auch keine guten oder bösen. Das was abläuft ist reines triebgesteuertes machtgehabe.

Der Westerwelle ist als Weichei entlarvt, der sich durch permanente Anpasserei und nach dem Mundreden nach oben gedient hat.
Der Mölleman ist vermutlich gar kein Antisemit aber ein über Leichen gehender, kühl kalkulierender Diktator (der Vergleich mit Hitler ist m.E. durchaus zulässig).
Und Mr. Friedman ist ein rechthaberischer, arroganter Egozentriker, dem eigentlich alles Recht ist, solange er durchs Land blöken und sich selbst darstellen darf.

Das gleich in Israel:
Hier der rücksichtslose Bulldozer und Ex-General, der auch vor kleinen Kindern im Notfall (eine reine Zugeständnisformulierung) nicht halt macht, um zu demonstrieren, daß ER noch alle Fäden in der Hand hält.
Dort ein sabbernder, ehemaliger Meuchelmörder, der jetzt nur noch korrupt und bereits geistig verwirrt ist.

Alle Feinde brauchen sich gegenseitig, um sich an der Macht zu halten, um Bestätigung zu finden oder im Extremfall sogar die Konkurrenten im eigenen Lager in Schach halten zu können.

Auf jeden Fall gibt es KEINE GUTE UND KEINE BÖSEN IM SPIEL ODER NOCH BESSER: alle sind Schrott und gehörten versenkt, ins All geschossen oder was weiß ich.
Ich kann das Gesums jedenfalls nicht mehr hören.
vega2000:

Triebgesteuert ?

 
06.06.02 23:36
Was für ein Trieb ist denn das ? Bitte Aufklärung, -Danke
Idefix1:

Mei das steht doch im Text

 
06.06.02 23:38
Machtgelüste, Brunftgehabe, Verdrängungswettbewerb etc. etc.

So halt wie bei allen "Männchen" im Tierreich auch.
vega2000:

Ach so! Wohnst du in Bayern ?

 
06.06.02 23:40
Falls ja, wo ?
Idefix1:

München

 
06.06.02 23:43
Werde ich deswegen künftig verfolgt ? Muß ich auswandern ? Asyl beantragen (überall nur nicht in Österreich) ?
vega2000:

Ooh, vielleicht

 
06.06.02 23:45
laufen wir uns mal über den Weg :-)
Idefix1:

Wo könnte das sein ?

 
06.06.02 23:53
Wie soll ich das mitkriegen ?
vega2000:

@idefix

 
06.06.02 23:55
Email: "liquidson@web.de"

Kannst mir ja deine schicken:-)
mod:

vega2000, wieso

 
07.06.02 00:01
bist Du als Psychologe (freelancer? sicherlich nicht, denn dann würdest Du nicht soviel surfen)

der "flüssige Sohn"? *g*
vega2000:

@mod Einfache Antwort

 
07.06.02 00:03
3 Computer:-0, Zwei Desktops (einer daheim, einer im Büro) & ein Laptop:-)
Idefix1:

@Vega

 
07.06.02 00:04
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jetzt gehe ich erstmal ins Bett - habe morgen einen Frühstart in der Company.
mod:

Mich erwartet um

 
07.06.02 00:10
ca. 7 Uhr mein tägliches Joggen.

Gute Nacht
m.
ruhrpottzocker:

@vega2000 und idefix1: Asyl ? Auswandern ?

 
07.06.02 03:37
Der Pott nimmt euch gerne auf !!

Hier gibt es frische Hühnerherzchen, jede Menge Köpi, einen Deutschen Meister und einen Deutschen Pokalsieger.  
ruhrpottzocker:

Mölli droht !!

 
07.06.02 09:49
Bei führenden FDP-Leuten ist seine Warnung angekommen, sagt Kubicki.

Mölli verfügt nicht nur in NRW, sondern auch bundesweit über eine große Anhängerschaft in der Partei.

Kommentar:

Das bedeutet: Wer ihn weiter reizt, riskiert also Prügel. Dies gilt in erster Linie für das Fönwellen-Weichei !

Der Tiger ist aus dem Käfig. Westerwelle hat ihn rausgelassen.
ruhrpottzocker:

Der Jürgen W. Möllemann Fan-Club !

 
07.06.02 11:25
Also wen ärgern wir denn heute ?

Die Fönwelle haben wir schon mal arg zerzaust. Der braucht erst mal ein bißchen Zeit, um sich zu erholen.

Die Hamm-Brücher, die olle Zicke, hat auch ihr Fett weg. Unsere Freunde haben sich schon oft über die geärgert. Mann - die soll endlich die Klappe halten.

Der Baum war uns immer schon suspekt. Der mit seinem Gejammere. Wer steht denn noch auf so einem Mist - liberal denken und so. Völlig out.

Der Graf war ja mal gut - 1982. Inzwischen hat der aber auch alle seine Zähne verloren. Genau wie der Genschman. Der Jürgen ist der neue Superman.

Hätte die Fönwelle nicht aufgemuckt, hätten wir auch noch 13 %.

Ja - wer ist denn überhaupt auf die Idee mit 18 % gekommen ? Und wer hat die Fönwelle zum Kanzlerkandidaten gemacht ? Da wäre die Schlaftablette doch nie von selbst drauf gekommen.

Als nächstes knöpfen wir uns mal den Stoiber vor. Dieser Stotterer und Langweiler ! Von wegen, der Jürgen darf nicht ins Kabinett ! Die werden noch angekrochen kommen.

Also mit einem Frontalangriff auf Stoiber zeigen wir, wie ausgewogen wir sind. Den Schrödi lassen wir noch in Ruhe.

Soll mal einer sagen, wir sind rechts. Das stimmt überhaupt nicht. Wir sind nämlich alles - das aber richtig und nicht so halb. Ab jetzt treiben wir jeden Monat eine andere Sau durchs Dorf.

 
ruhrpottzocker:

Und ausserdem:

 
07.06.02 11:38
Alle, die herumerzählen, die Schalker hätten ihr Stadiondach geschlossen, als unser Jürgen mit dem Fallschirm abspringen wollte, die lügen ganz erbärmlich und sollen sich endlich mal entschuldigen bei unserem Jürgen.  
ruhrpottzocker:

Eine neue Karriere winkt !

 
07.06.02 11:44
Habe gerade Mail erhalten:

Ob ich Lust hätte, in Jürgens Denk-Fabrik und Strategie-Zirkel mitzuarbeiten. Wegen meiner Gradlinigkeit und Ausgewogenheit hier im Board ist man begeistert. Ich soll den Decknamen Chamäleon erhalten und mich um die CSU und um Kontakte zur PDS kümmern.

Ich glaub, das mach ich mal.

Tschüssikowski, getz habbich keine Zeit mehr
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