TePla kündigt Übernahme an
Erwerb der PLASMA-finish bedeutet marktführende Stellung in Plasma-Oberflächenbehandlung.
Die TePla AG, Kirchheim bei München, plant den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an der PLASMA-finish GmbH, Schwedt. Wie das Unternehmen in Kirchheim mitteilte, ist eine entsprechende Absichtserklärung beider Unternehmen am 20. Januar 2000 unterzeichnet worden.
PLASMA-finish ist einer der größten Anbieter im Nischenmarkt der Plasmabehandlung von Oberflächen. "Durch die Übernahme kann sich TePla als Marktführer in diesem aussichtsreichen Marktsegment positionieren" so TePla-Vorstand Friedrich G. Meyer. Durch die Behandlung mit Plasma können die Hafteigenschaften einer Vielzahl von Materialien deutlich verbessert werden. Vielfach wird dadurch erst ein anschließendes Verkleben oder Lackieren möglich. Insbesondere der zunehmende Einsatz von Kunststoffen eröffnet dieser Technologie eine ständig wachsende Zahl von Anwendungsgebieten.
"Für die verstärkte Bearbeitung des Marktes für Oberflächentechnik ist die PLASMA-finish der ideale Partner" so Meyer, "Nicht nur die Vertriebsstruktur sondern auch das Produktportfolio ergänzt sich hervorragend." So hat das Unternehmen ein Plasmaverfahren zur Beschichtung von Oberflächen entwickelt. Die Einsatzgebiete sind vielfältig: von der Erhöhung der Kratzfestigkeit von Lacken über das Abdichten durchlässiger Materialien bis zum gewünschten Abperlen von Flüssigkeiten. Auf diesem Gebiet gelang der PLASMA-finish im vergangenen Jahr der Markteintritt bei einem Hersteller von Medizintechnik.
Übernahme beschleunigt Wachstumskurs.
"Die Oberflächentechnik bietet ein gewaltiges Wachstumspotential, das die PLASMA-finish eindrucksvoll unter Beweis stellt" so Meyer. Nach jährlichen Umsatzzuwächsen von durchschnittlich 40 Prozent erwartet das Unternehmen im Jahr 2000 einen Umsatz von 4,5 Millionen Mark. "Auf dieser Basis kann TePla die Umsätze im Geschäftsbereich Surface Technology somit mehr als verdoppeln" so Meyer weiter. Weitere Synergien sollen durch Zusammenlegung der Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsaktivitäten realisiert werden.
Kirchheim bei München, 21. Januar 2000