EMS-Gruppe: Geschäftsentwicklung im Rahmen der Erwartungen
EMS-Gruppe: Geschäftsentwicklung im Rahmen der Erwartungen
12.04.2005 (08:51)
3-Monatsbericht 2005 (Januar bis März 2005)
Zusammenfassung
Die EMS-Gruppe (News/Board/Kurs/Chart), die in den Geschäftsbereichen Polymere Werkstoffe und
Feinchemikalien / Engineering weltweit tätig ist und deren Gesellschaften in der EMSCHEMIE HOLDING AG zusammengefasst sind, vollzog am 31. März 2005 die
Abspaltung des Unternehmensbereiches EMS-DOTTIKON. In den ersten drei Monaten
2005 erzielte EMS mit den weitergeführten Aktivitäten einen um 7.9% höheren Umsatz als in der Vorjahresperiode und liegt damit im Rahmen der Erwartungen.
Der konsolidierte Nettoumsatz der weitergeführten Aktivitäten konnte in Schweizer Franken um 7.9% auf CHF 314 Mio. (291) gesteigert werden, während er in lokalen Währungen um 10.2% anstieg. Eine erfreuliche Mengenentwicklung zeigte vor allem der Bereich der Polymeren Werkstoffe. Der Umsatz inklusive der nicht weitergeführten Aktivitäten stieg um 10.1% und betrug CHF 349 Mio. (317).
Für 2005 erwartet EMS bei vergleichbarem Konsolidierungskreis unverändert einen
Umsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr.
Der Geschäftsbereich POLYMERE WERKSTOFFE konnte sein geplantes Wachstum
realisieren. Die Mengenentwicklung, vor allem im Metallersatz und den
Hochtemperaturwerkstoffen , verlief positiv, dies trotz weiterhin zurückhaltendem
Geschäftsverlauf bei den Abnehmerindustrien im Hauptmarkt Europa. Hohe
Rohstoffpreise sowie die ungünstige Währungssituation in Asien und USA wirkten sich dämpfend auf die vollständige Umsetzung der erzielten Mengensteigerungen in
Ertragssteigerungen aus.
Im Geschäftsbereich FEINCHEMIKALIEN / ENGINEERING wies EMS-PATVAG
(Airbag-Anzünder) erwartungsgemäss eine rückläufige Entwicklung auf, dies aufgrund des abgeschwächten Marktwachstums und des zunehmenden Preisdrucks. EMSPRIMID (führend bei Härtern für witterungsbeständige Pulverlacke) entwickelte sich plangemäss.
Ausblick
Für 2005 rechnet EMS nach wie vor mit einer positiven konjunkturellen Entwicklung ausgehend von Asien und den USA. Im Hauptmarkt Europa, namentlich auch in der Automobilindustrie, verläuft die Entwicklung jedoch weiterhin zurückhaltender. EMS rechnet insgesamt mit einer positiven Mengenentwicklung. Die ungünstige Währungssituation in Asien und den USA sowie die stark angestiegenen Rohstoffpreise wirken sich weiterhin dämpfend auf die vollständige Umsetzung der geplanten Mengensteigerungen in Ertragssteigerungen aus.
Für 2005 erwartet EMS bei vergleichbarem Konsolidierungskreis unverändert einen Umsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr.
Quelle:comdirekt