"Doch wir Deutschen dürfen uns glücklich schätzen. Haben wir doch die einzige? Regierung in Europa, die in "weißer Voraussicht" die Leerverkäufe in der Coronakrise nicht verboten hat. Es ist für den Dümmsten verständlich, dass sich die Hedgefonds auf deutsche Aktien konzentrieren müssen."
Da hast du leider Recht. Aber das wird sich auch nicht ändern denn in Deutschland gibt es keine Aktienkultur. Also auch keine Lobby. Die Masse spart anders.Die Lobby haben die Banken und hedgefonds.
Dennoch schafft es Wirecard die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und kommt scheinbar mit den oben genannten, schlechten Rahmenbedingungen nicht ausreichend zurecht.
@lucasM.
"Und 010, auf die Forderung der nächsten Prüfung habe ich dann echt schon gewartet.
Wirecard kann ja die Gelder der Anleger jedes Jahr für Prüfungen und Prüfungen und Prüfungen ausgeben.
So kann man ein Unternehmen auch ruinieren."
Ich würde hoffen dass WDI mittlerweile so nicht mehr denkt. Du stellt WDI als Opfer hin. Die Arme Wirecard, so geschundenen und getrieben von den bösen Kräften....;)
Wirecard könnte sich mal entscheidend aus der Opferrolle in die Täterrolle zu wechseln.
Ich dachte das war der Plan mit dem KPMG Bericht (Zitat " eine zusätzliche Service Leistung für den Markt.........give you full confidence). Bis zur Veröffentlichung lief es nach Plan, die letzten Meter hat WDI dann vergeigt und viel zu viel Raum für Fragen und Interpretation gelassen. Da kann man "full confidence" halt in die Tonne treten.
Der Kern des Problemstellungen ist der shareholder value Gedanke. Und ich bin in WDI eingestiegen weil ich dachte dass Braun diesem im Sinn hat und in der Lage ist diesen zu managen. Ich würde sogar sagen, dass er das immer noch hat, aber nun der AR vieles untergräbt :(...... Und nun ist das Vertrauen bei vielen zerstört. Beweis: Kursverlauf, keine Erholung nach Stellungnahme WDI.
Das Vertrauen bekommst WDI nur noch durch externe Zertifikate. Ist ja auch nichts ungewöhnliches, so eine zusätzliche Service Leistung machen andere Firmen ja auch, siehe ISO, TISAX etc. Die bestehen diese aber, reden nicht über scherzen während der Zertifizierung sondern werben dann mit dem Zertifikat.
Also ich fordere kein zusätzliches Audit für das Opfer WDI. Ich empfehle WDI die Chance zu nutzen und endlich Täter zu werden und die Vergangenheit abzuschließen und den Focus des Marktes auf den aktuellen Geschäftsverlauf zu richten indem man das macht was man mit dem KPMG Audit eigentliche vor hatte: einen Beweis zu liefern dass die Zahlen für Q1 wasserdicht sind. Dann würde man den leerverkäufern und der negativen Presse die Nahrung (=Aufmerksamkeit) entziehen. Anschließend müsste man von Seiten WDI für positive Aufmerksamkeit sorgen, das nimmt sie Presse dann gerne an und wirkt als Multiplikator. So macht man PR und IR und so bildet man Brands.
Das WDI es nicht versteht das große Medieninteresse für sich zu konvertieren und zu nutzen ist ein Armutszeugnis.
Schaffen nur Amerikaner :/
Genau in diese "werdet zu Tätern" Richtung sollte auch ein Rede auf der HV gehen anstatt die Opferrolle zu unterstreichen und deren doch so bemitleidenswerten und unterstützungsbedürftigen Opfer-Wunden zu lecken.
So sieht es aus. Beweis: Aktienkurs. Und daran Messe ich WDI.