WCM noch mal sachlich

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WCM Beteiligungs. 1,96 € -1,01% Perf. seit Threadbeginn:   -94,90%
 
WCM noch mal sachlich Jo Nathan
Jo Nathan:

114@nachgedacht

 
17.10.03 17:20
Du enttäuscht mich.
Wenn Deine Nerven dieses Spiel nicht aushalten, gehe meinen Weg. Einmal morgens und einmal abends nach dem Kurs sehen. 10 min. über wieso u. warum nachdenken und dann abschalten. Den ganzen Tag das Spiel irgendwelcher ominösen Leutchen verfolgen hält man eben kaum aus. Aber versuchen wir es doch einmal von der Seite dieser Leute zu sehen. Die wissen doch noch besser als wir, was in dieser Aktie für Gewinnmöglichkeiten stecken. Um wen es sich immer auch handelt, sie säßen am falschen Platze versuchten sie nicht mit allen Mitteln den Kurs dieser Aktie solange wie möglich unten zu halten, damit Leuten wie Du Ihre Aktien schön billig abgeluchst werden kann. Wenn sich dieses Spiel nicht lohnen würde, wäre es längst beendet. (Angst fressen Seele auf) Ich habe mich damit abgefunden, wenn es denn sein muß, bis 2004, wenn ein Verschweigen der angelaufenen Gewinne nicht mehr möglich ist, zu warten. Bin davon überzeugt, es wird sich lohnen.
Jo.

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WCM noch mal sachlich nachgedacht2
nachgedacht2:

@Jo

 
17.10.03 17:34
Hast wahrscheinlich recht. War bei WCM aber schon zu lange drin. Hab mit knapp 100k Euro in den letzten zwei Monaten viel weniger Gewinn gemacht, als mit 20k die auf und ab bei MRueck gehandelt habe. Hab keine Lust mein Geld so lange festzulegen, dann koennte es ja gleich aufs Sparbuch. WCM kauf ich neu, wenn ordentliche Nachrichten rauskommen, bis dahin schau ich mal woanders rein. Hoffe, Du hast recht, dass die guten Nachrichten spaetestens 2004 kommen. Dann habe ich auch nichts dagegen bei 2 Euro wieder einzusteigen. Handle Aktien nicht, um meine Nerven zu entlasten. Vielleicht bin ich diesmal rausgepockert worden.
WCM noch mal sachlich Jo Nathan
Jo Nathan:

zurück in die Vergangenheit

 
18.10.03 07:17
24.9.02- FAZ: WCM-Aktie auf dem Weg zum Penny-Stock

Zwar aus dem Zusammenhang, aber die wichtigste Aussage:

COMMERZBANK-ANTEILE SYMBOL FÜR DEN NIEDERGANG

Am besten lässt sich der Niedergang von WCM vermutlich an der
Beteiligung an der Commerzbank festmachen. Die Verantwortlichen
bei WCM wetten seit langen auf eine Übernahmeder Commerzbank
durch einen Konkurrenten aund haben sich aus diesem Grund in
großen Stil bei den Titel engagiert. Bisher haben sich diese
Übernahmehoffnungen aber in keinster Weise erfüllt. Vielmehr
fällt der Aktienkurs der Commerzbank immer tiefer, wodurch das
Aktienpaket von WCM immer weniger wert wird. Trotz der tiefen
Kurse findet sich weger der strukturellen Probleme im Banken-
sektor kein Käufer, was dafür spricht, dass sich WCM mit seinem
Engagament verrannt und letztlich völlig übernommen hat.

Bei der WestLB Panmure hält man trotz nach unten korrigierter
Gewinnschätzungen aber dennoch an der Kaufempfehlung für WCM
fest. In der Tat wäre die Aktie sensationell günstig, wenn im
Jahr 2004 der von Analyst Georg Kanders errechnete Gewinn je
Aktie von 0,57 Euro realisierbar wäre. Den Nettoinventarwert
bezifferte er sogar auf Werte zwischen 7,07 und 10,87 Euro,
woraus sich für ihn bei einem hohen Abschlag von 40 Prozent
ein Kursziel von 5,30 Euro ergibt. Viele Anleger denken derzeit
aber offenbar anders als Kandars. Sie rechnen offenbar mit dem
Schlimmsten. Zumindest ist das Kursdesaster nur so zu inter-
pretieren. Neu nachgedacht werden kann über ein Engagement bei
der im freien Fall befindlichen Aktie erst dann, wenn sich
tatsächlich ein Aufkäufer findet.

Ende der wörtlichen Abschrift.


Zur Erinnerung: Der Kurs lag zu jener Zeit bei 1,59 Euro.
Etwas zum Nachdenken. Wo liegt der Kurs der CoBa. heute.
Wo sollte der Kurs eigentlich liegen.
Wer wird von wem so lange verarscht.   Warum.  

Wer erinnert sich an den Ausspruch eines sehr omminösen und
zwielichtigen Mannes "Wer mir WCM Aktien schenkt, den zeige
ich an"
Für mich war übrigens dieser Spruch der letzte Auslöser, mich
bei WCM stark zu engagieren.
Schönes Wochenende wünscht Jo.



WCM noch mal sachlich Versäger
Versäger:

Flach enttarnt

 
18.10.03 08:58
Herr Flach ist es wohl, der den Kurs für einen neuen Investor möglichst günstig halten möchte. Dafür nimmt er selbst in Kauf, daß ihm in den Medien Realitätsverlust nachgesagt wird. Wer Herr Flach kennt, weiß, daß dies keinesfalls der Fall ist.

Hier wird ein Theater inszeniert. Jeder der verkauft, ist daher ein Lemming, der Herrn Flach und dem wohl schon seit 1. Juni feststehenden neuen Investor einen Gefallen tut. Ich mach es jedenfalls nicht!
WCM noch mal sachlich depotmed
depotmed:

Flach, Ehlerding und die Banken

 
18.10.03 09:34
Wer nicht gerade auf das Daytrading setzt, der sollte nicht ständig auf den Monitor schauen. Da hat Jo ganz recht. Bei WCM wird der Einstieg für einen Investor zu preiswerten Kursen ermöglicht. Es ist nicht nur Flach, sondern es sind auch die Banken, bei denen Ehlerding seine Aktien verpfändet hat. Es ist kein Problem für eine solche Bankengruppe, mit einem Investor einen Einstiegskorridor von 1,6 bis 1,9 zu vereinbaren und jedesmal ein größeres Aktienpaket auf den Markt zu werfen, wenn der Kurs über die obere Grenze steigt. Der Investor findet die Bankengruppe mit einer Sonderzahlung für ihren Aufwand und die entgangenen Kursgewinne ab. Die Banken kommen somit an ihre Kredittilgung und ziehen dem nicht besonders geliebten Ehlerding die Aktien aus dem verpfändeten Depot. Ehlerding hat dabei rein nichts mehr zu melden, er kann andere Investoren für seine WCM-Aktien suchen, wie er will, die würden dann nämlich nur teurer einsteigen und wer macht das schon...
Die Fundamentaldaten hat VORBEIELENDER in dankenswerter Weise wunderbar dargestellt. Wer zwischen 1,6 und 1,9 kauft, kann in Ruhe abwarten, bis der einsteigende Investor sein Paket zusammen hat. Wie lange das dauert, vermag niemand außer den Banken wissen. Doch wissen wir alle um den wirklichen Intrinsic-Wert von WCM, also können wir uns geduldig auf das Reifen dieses Goldäpfelches freuen. Wer jetzt aber verkauft, hat außer dem gesundheitlichen Argument eines durch das Herausschütteln der Kleinaktionäre verausgabten Nervenkostüms keinen rationalen Grund zu nennen.

Aber Vorsicht: WCM ist niemals ein Langfristinvestment! WCM hat kein wirklich rentables laufendes Geschäft, die Rendite aus den Immobilien ist schlechter als derr europäische Durchschnitt. Ich verkaufe ab € 2,5 immer dann, wenn ich mit meinem WCM-Anteil 25 % über meine Einstandssumme hinausgerate. So reduziere ich mein Risiko und bin bis € 8 noch dabei. Auf die mitunter im Forum genannten € 10 setze ich nicht. Mehr als 20 % kann auch der DAX nicht mehr bieten, also auch die Commerzbank nicht. Kommt dann eine Korrektur, so wird das an WCM auch nicht spurlos vorbeigehen.
Fazit: Bei WCM den Intrinsic-Wert als Maß der Dinge nehmen, einen Sicherheitsabschlag einrechnen, dann kann man bei Kurse zwischen 1,6 und 1,9 ruhig zufassen, so macht es der Investor auch.
WCM noch mal sachlich Jo Nathan
Jo Nathan:

@ depotmed

 
18.10.03 10:13
Guten morgen! Ich hätte eine Menge Fragen. (Bin Anfänger) Würde mich freuen, wenn wir per E-Mai Kontakt haben könnten. Meine E-Mail
Adr.= Jo-Nathan@gmx.de
Danke im voraus. Jo.
WCM noch mal sachlich .Juergen
.Juergen:

Flach, Ehlerding und die Banken @depotmed

 
18.10.03 13:44
enen schönen guten tag alle zusammen !

an @depotmed:
danke für deinen interessanten beitrag, insbesondere für den einnlick in deine zukünftige strategie!

anbei nocht etwas erfreuliches:

WKN
 780100
 Name
 WCM BET GRNDB
 BID
 1.85 EUR                       = 1.91 !!!
 ASK
 1.97 EUR
 Zeit
 2003-10-18 13:39:45 Uhr

ein schönes wochenende !

gruß juergen
WCM noch mal sachlich W.Lemming
W.Lemming:

Nachbörslich immer TOP!!

 
18.10.03 15:04
Hallo Jürgen und alle anderen Leser,

WCM hat nachbörslich die letzten Tage immer einen TOP-Wert, der aber am nächsten Börsentag überhaupt nicht hält.
Schließe mich zwischenzeitlich auch der Meinung an, daß hier ganz schön "regulierend eingegriffen" wird.
Also weiterhin, keep cool und halten, halten, halten ....
..... und wenn möglich noch günstig einsammeln.

Schönes erholsames Wochenende
 
WCM noch mal sachlich rickinberlin
rickinberlin:

WCM

 
19.10.03 14:38

"Hätte die Herauslösung von Sirius, abgesehen vom Prestigeverlust, somit überhaupt negative Auswirkungen auf WCM? Bernd Stahli, Analyst bei Merrill Lynch, glaubt das nicht. Das Aktienpaket an der IVG sei derzeit gut eine halbe Milliarde Euro wert. Dem stünden Schulden von 602 Millionen Euro gegenüber: "De facto ist die Sirius-Beteiligung ohnehin wertlos", sagt Stahli.
Dafür besitze die WCM Schätze, die den Wert der Schulden deutlich übersteigen."
WCM noch mal sachlich Ehlerding
Ehlerding:

Wir lesen mit

 
19.10.03 17:03
und haben schon so manche Anregung erhalten. Aber es geht nicht um einen Prinzen, vielmehr um

König Drosselbart
WCM noch mal sachlich Verdampfer
Verdampfer:

König Drosselbart ??? o. T.

 
19.10.03 17:33
WCM noch mal sachlich alberto
alberto:

schneidewind & vetter o. T.

 
19.10.03 17:42
WCM noch mal sachlich Ehlerding
Ehlerding:

König Drosselbart

 
21.10.03 08:45
Ein König hatte eine Tochter, die war über alle Maßen schön (gar nicht so flach), aber dabei so stolz und übermütig, dass ihr kein Freier gut genug war. ....

Der alte König aber, als er sah, daß seine Tochter nichts tat als über die Leute spotten und alle Freier, die da versammelt waren, verschmähte, ward er zornig und schwur, sie sollte den ersten besten Bettler zum Mann nehmen, der vor seine Türe käme. ...

So ward sie mit einem Spielmann verheiratet. Und als das geschehen war, sprach der König »nun schickt sich nicht, daß du als ein Bettelweib noch länger in meinem Schloß bleibst, du kannst nun mit deinem Manne weiter ziehen«. ...

Sie musste eine halte Zeit überstehen. Doch zum Schluss gibt sich der Bettler als König zu erkennen: Er sprach ihr freundlich zu, »fürchte dich nicht, ich und der Spielmann, der mit dir in dem elenden Häuschen gewohnt hat, sind eins: dir zu Liebe habe ich mich so verstellt«.  ..... und die rechte Freude fing jetzt erst an

WCM noch mal sachlich Versäger
Versäger:

Nu kommt Leben ins CoBa-Spiel

 
21.10.03 11:36
21.10.2003 - 11:00 Uhr
Müller macht Commerzbank zum "Übernahmekandidaten Nr.1"
- von vwd Korrespondent Frank Noetzel -

Frankfurt (vwd) - Die Commerzbank erkennt mittlerweile Licht am Ende des Restrukturierungs-Tunnels. Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller hat das Institut mit seinem Sparkurs wieder an den Breakeven geführt. Sein Lohn ist, dass die Bank damit zum begehrtesten Übernahmekandidaten in Deutschland wird. Branchenführer wie die Citigroup, Credit Suisse oder Royal Bank of Scotland sprechen bereits offen über ihre Expansionspläne im deutschen Markt. Zwar sind Margen und Renditen hier noch schwach, aber der Kampf um die Pole-Position im Zukunftsmarkt Deutschland hat bereits begonnen.

Das Angebot an attraktiven Übernahmekandidaten im deutschen Bankenmarkt ist knapp. Die Deutsche Bank mit einer Marktkapitalisierung von gut 30 Mrd EUR dürfte für die meisten Käufer ein zu dicker Brocken sein. Außerdem ist die ausländische Konkurrenz eher an einem gut ausgebauten Filialnetz interessiert, die große Investmentsparte der Deutschen Bank wäre für sie daher nur ein Klotz am Bein. Die HypoVereinsbank sehen Branchenbeobachter noch tief in der Restrukturierung. Auch Klumpenrisiken im Kreditportfolio und die Sperrminorität der Münchener Rück trügen nicht zur Attraktivität des Instituts bei, heißt es. Bleibt die Commerzbank.

Zeitfenster für Commerzbank-Kauf jetzt geöffnet

Müller hat bei dem Institut auf der Kostenseite kräftig aufgeräumt und den Fokus der Bank unter anderem mit seiner Mittelstandsoffensive geschärft. "Was vor kurzem noch wie ein Gemischtwarenladen daherkam, nimmt jetzt Profil an", heißt es anerkennend in der Branche. Das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr 2003 sieht mit gut 200 Mio EUR entsprechend freundlicher aus als das Minus von rund 370 Mio EUR für das abgelaufene Geschäftsjahr.

"Genau jetzt öffnet sich das Zeitfenster für eine Übernahme der Commerzbank", heißt es unter Analysten. Die Knochenarbeit der Restrukturierung sei weitgehend erledigt, ohne dass der Börsenwert bereits in die Höhe geschossen sei. Die Marktkapitalisierung des Instituts liegt trotz der vollzogenen Trendwende mit rund 7,5 Mrd EUR noch unter seinem Buchwert. Wer ein gut ausgebautes Filialnetz und eine starke Marke in Deutschland suche, sei mit der Commerzbank bestens bedient, empfehlen die Experten.

Citigroup könnte Commerzbank aus der Portokasse kaufen

Der Branchenprimus Citigroup sondiert bereits den Markt: "Ich habe den Eindruck, dass die Citigroup ihr Engagement in Deutschland verstärken will",plauderte Hessens Ministerpräsident Roland Koch kürzlich nach einem Gespräch mit Chairman Sanford Weill. Der Bankenriese mit einer Marktkapitalisierung von über 200 Mrd USD könnte die Commerzbank aus der Portokasse kaufen, scherzen Branchenbeobachter.Da die Citigroup mit der Citibank im deutschen Retailmarkt bereits sehr erfolgreich positioniert ist, wäre zumindest das starke Mittelstandsgeschäft der Commerzbank für sie eine optimale Ergänzung.

Eine harmonische Verbindung trauen die Analysten dem US-Konzern und der Commerzbank aus dem "alten Europa" trotzdem nicht zu. "Die Kultur der beiden Häuser ist einfach zu verschieden", heißt es. Zentrale Mitarbeiter der Commerzbank würden dem Haus den Rücken kehren - und das sei der Tod jeder erfolgreichen Bankenübernahme. "Nur wer die Top-100-Köpfe einer Bank halten kann, hat eine Chance auf eine erfolgreiche Integration", so ein M&A-Experte.

Traumpartner wäre Royal Bank of Scotland

Zum Traumpartner der Commerzbank kürt die Analystengemeinde die Royal Bank of Scotland. Bei diesem Paar wären die Kulturen kompatibel, auch die Geschäftsstruktur der beiden Häuser gilt als vergleichbar. Die Finanzierung der Übernahme dürfte für die Schotten bei einer Marktkapitalisierung von rund 70 Mrd EUR zügig zu realisieren sein. Sie müssten dennoch langfristige und ernsthafte Absichten mitbringen, so Branchenkenner. Für ein schnelles Vergnügen sei die Commerzbank die falsche Braut, denn mit ihrer international immer noch schwachen Kosteneffizienz verdirbt sie ihrem Zukünftigen erstmal gründlich die Eigenkapitalrentabilität.

Eine operative Aufwandsquote von 45 Prozent, wie sie die Royal Bank of Scotland vorlegt, können sich selbst die phantasievollsten Analysten für die Commerzbank nur schwer vorstellen. Müller hat die Bank mit seinem Sparkurs im ersten Halbjahr 2003 mühsam auf rund 70 Prozent gedrückt. Das Potenzial auf der Kostenseite sei damit erschöpft. "Die kriechen jetzt auf dem Zahnfleisch, jede weitere Streichung ginge an die Substanz", so ein Beobachter. Das Zurückfahren der Risikoaktiva um mehr als ein Viertel innerhalb von zwei Jahren habe die Erträge bereits kräftig zusammenschmelzen lassen, die Einnahmen müssten jetzt zumindest stabilisiert werden.

Übernahmeprämie nur mit "strategischen Visionen" zu rechtfertigen

Die in einer Übernahme erzielbaren Synergien sind begrenzt. Lediglich einige Corporate Center wie Backoffice oder IT-Services könnten zusammengelegt werden und die operative Aufwandsquote der Commerzbank um fünf bis zehn Prozentpunkte drücken, schätzen Analysten. Die Effizienzlücke zur Royal Bank of Scotland könnte nur über deutliche Ertragssteigerungen erzielt werden. Und dass die Kunden plötzlich vor der Commerzbank Schlange stehen, nur weil sie von der Royal Bank of Scotland übernommen wurde, sei kaum zu erwarten.

Selbst Fred Goodwin, CEO der Royal Bank of Scotland, könnte es also schwer fallen, eine Prämie für den Kauf der Commerzbank vor seinen Aktionären zu rechtfertigen. Ein Aufschlag von 35 Prozent, wie ihn McKinsey als Durchschnitt für Transaktionen zwischen europäischen Banken schätzt, könnte vom Schotten-CEO wohl nur über "strategische Visionen" als wertsteigernd verkauft werden. Spätestens seit dem Zusammenbruch der New Economy liege den meisten Investoren allerdings die Dividende von morgen mehr am Herzen als "strategische Visionen", so Branchenkenner.

"Wer sich jetzt nicht positioniert, hat das Rennen bereits verloren"

Solch eine Vision wird allerdings ein anderes Gewicht bekommen, wenn sich kräftigere Strukturveränderungen in der deutschen Bankenlandschaft abzeichnen. Das Ende der Gewährträgerhaftung ab 2006 gilt als erster Meilenstein. Wer den Atem hat, auf die Branchenkonsolidierung und steigende Margen zu spekulieren, kann jetzt günstig einkaufen, empfehlen Analysten. Die Commerzbank mit ihrer aktuell komfortablen Kernkapitalquote von rund 7,7 Prozent biete schließlich erhebliches Expansionspotenzial, das bei steigenden Margen rentabel genutzt werden könnte.

Wenn ein großer Player anfängt zu kaufen, geht es Schlag auf Schlag weiter, sind sich die Analysten einig. Dieser Sog speist die aktuellen Übernahmephantasien trotz schwacher Margen im deutschen Kreditgewerbe. Da weder Übernahme noch Integration von heute auf morgen zu bewältigen sind, ist der Startschuss für Akquisitionen bereits gefallen. Branchenbeobachter warnen: "Wer sich jetzt nicht positioniert, hat das Rennen bereits verloren." Und ein Commerzbank-Kauf könnte die Pole-Position sichern.
vwd/21.10.2003/fnö/zwi

WCM noch mal sachlich Versäger
Versäger:

Bausteine zum Puzzle

 
24.10.03 06:40
Paragraph 357 HGB (1) Wird eine Forderung, die durch Pfand, Bürgschaft oder in anderer Weise gesichert ist, in die laufende Rechnung aufgenommen, so wird der Gläubiger durch die Anerkennung des Rechnungsabschlusses nicht gehindert, aus der Sicherheit insoweit Befriedigung zu suchen, als sein Guthaben aus der laufenden Rechnung und die Forderung sich decken.

(2) Haftet ein Dritter für eine in die laufende Rechnung aufgenommene Forderung als Gesamtschuldner, so findet auf die Geltendmachung der Forderung gegen ihn die Vorschrift des Absatzes 1 entsprechende Anwendung.

Also, wie ist die Lage bei der IVG? Börsenwert gestern 551 Mio. für den fast 50% Anteil der Sirius. Rebon widerspricht einer Verwertung und mit Recht, denn der Wert der Sicherheit ist niedriger als die Forderung.

Ein Falsch-Meldung über eine Übernahme durch die Immofinanz zu 10,50 bis 11 Euro setzt den IVG-Kurs in Gang (in zwei Tagen von 8,88 auf 9,50). Ist die "Falschmeldung" vielleicht doch nicht getürkt, stammt sie vielleicht doch von WCM oder aus Bankenkreisen? Kaufen hier die Banken oder WCM oder beide Seiten zusammen den Kurs hoch?

Wird der IVG-Anteil nicht von den Gläubigern verwertet, weil der Börsenwert zu niedrig ist, dürfte wohl die Ausfallbürgschaft in Anspruch genommen werden, wenn es zu keiner weiteren Verlängerung mit den Banken kommt?
WCM noch mal sachlich Vorbeieilender
Vorbeieilender:

Danke, Versäger,

 
24.10.03 12:19
für Deine stets sachlichen und informativen Beiträge.

Tatsächlich könnte momentan lt. Aktienkurs ein theoretischer Verlust von rund 50 Mio. auf WCM zukommen. Tatsächlich wird ein Paket immer um die 20% über dem Aktienkurs gehandelt, denn über die Börse bekäme man solche Größenordnungen nie zusammen und jeder, der nur zwei Aktien von IVG hat bekommt mit den 50% - 1 Aktie der Sirius die Mehrheit an einem lukrativen Unternehmen. Unter 12 € wird da gar nichts gehen.

Nur dem "Prinzen" kann man das Paket ganz billig geben, nämlich für 602 Mios. Denn wenn der die Schulden der WCM ablöst, bleibt das Paket noch in "unserem" Besitz und der Prinz ist mit im Unternehmen WCM.

ABER: Dann kann Rebon den Call ausüben, weil nicht "gewinnbringend verkauft" wurde. Hier könnte auch das Prinzen-Problem liegen: Der Investor, der die ganze WCM erhalten will, kann eigentlich die IVG nicht halten, weil der Vertrag mit Rebon auf Verkauf ausgelegt war. Das ist der Hebel den Vedder, Scheidewind ansetzen können. Von denen dürfte auch die "Österreich-Meldung" stammen, um zu demonstrieren, dass es einen gewinnbringenden Verkauf geben kann und nicht die WCM behauptet (oder dafür sorgt), es gebe keine Angebote außer vom Prinzen, der aber nicht kaufen sondern umschulden will (damit die Banken raus sind).

Eine der vielen Informationslücken, die ich habe, ist aber die: Sollen wirklich bis heute die Angebote eingehen oder nur Meldungen zur Teilnahme an einer Versteigerung. Denn von einer Versteigerung war zuerst die Rede, dann kam die Terminmeldung 24.10. für Angebote. Weiß das wer?

WCM noch mal sachlich Ehlerding
Ehlerding:

Des Rätsels Lösung!

 
24.10.03 14:04
Sie haben, liebe Forumsaktive, eigentlich alle Puzzelteile durch gemeinsame Spekulation und Kombination zusammen. Nur ist vieles unter der Geröll der Trivialeinträge verschüttet und noch nicht den letzten Schluss gezogen, der doch immer der einfachste ist. Dabei habe ich doch gestern den entscheidenden Tipp gegeben: Ich lasse niemanden am mein Ehlerding!

Doch ich glaube, Vorbeieilender, Sie sind nahe drann, wenn ich die letzten Einträge lese (man merkt, dass Sie auch Romanautor sind (Eherding weiß alles!) und Fantasie besitzen). Wie ich nun mal bin, will ich aber selbst das Rätsel lösen und anderen den Spass nehmen. Denn das Drehbuch für diesen Wirtschaftskrimi schreibe allein ich!

Also zählen wir doch 1 + 2 zusammen:
Ich bin mit beiläufig 450 Mill. verschuldet. Dadurch haben die Banken meine Shares und das Sagen. Ich kann nicht mehr die Geschäfte der WCM bestimmen, zumal mir ohnehin 6% der Aktien zur alleinigen Mehrheit fehlen.

Die WCM hat mit Sirius das gleiche Problem. Sie hält zwar die Mehrheit an IVG, doch die Banken halten die Hand darauf und lassen uns nicht agieren. Dann verlangen diese unfähigen Eurozähler auch noch, ich soll die Hälfte meiner Aktien für einen neuen Investor abgeben. Da ich das gewiss nicht tue ("ich lasse niemanden an mein Ehlerding") drohen sie mit Pfändung und Zerschlagung und wollen mir, dem Geier, ein kleines Spatzen-Vögelchen vor die Nase setzen. Haha!

An den 5,5% CoBa herrscht derzeit großes Interesse und die ganze WCM ist bei unserem Schleuderpreis-Aktienstand billiger zu kriegen als dieses Paket Wert hat. Das ist ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Nur kriegen muß mann es, und das kann niemand gegen meine 45%!

Für die WCM aber ist diese Anlage längst nicht so wichtig wie die IVG. Denn der vereinte Immobilienbesitz wäre der größte einer AG in Europa und man müßte uns über kurz oder lang sogar in den DAX aufsteigen lassen. Wie die Kurse expoldieren würden wenn wir zusammenschmeißen, kann man sich denken.

Wir können aber nur zusammenschmeißen, wenn meine Freunde Vedder und Schneidewind mit machen, denn die haben die Stimmrechte, einen Vertrag mit der WCM, der einen luktrativen Verkauf der IVG-Anteile zum Gegenstand hat, und eine Call-Option.

Aber alles blockieren sowieso die Banken und, wie gesagt, mir - dem König Dosselbart, der als armer Spielmann erscheint (ich habe Ihr Bild aufgenommen, Vorbeieilender - fehlen lächerliche 6% an der Mehrheit von WCM. Klar, ich habe das Geld nicht, aber Freunde, die für die "unbekannten Auftraggeber" wie es mal hieß, billige Einkaufstour machen.

Die haben dafür gesorgt, dass die Kleinanleger wegschmeißen und wir nun zusammen eine stabile Mehrheit besitzen. Meine 450 Mill. werden jetzt von den Investoren ausgelöst, die die CoBa-Anteile wollen, wir übernehmen das Sagen in WCM und geben ihnen natürlich die Bankaktien für 550 Mill. Da aus dem Verkauf noch 100 übrig bleiben und auch Klöckner gut abzugeben ist, machen uns die 600 Mill. wenig Sorgen. Die vereinten Immobilien sind dann an die 7 Mrd. wert und mit 4 Mrd. beliehen: Eine sehr gesunde Situation.

Mein einziges Problem ist, ob wir - nein ich - die neue AG WVM oder IVG nenne oder Ehlerding-AG.

Ich neige zu letzterem.



WCM noch mal sachlich Optimal
Optimal:

oh je - jetzt werden langsam alle verrückt hier .. o. T.

 
24.10.03 14:10
WCM noch mal sachlich BELIZE
BELIZE:

@eh

 
24.10.03 14:14
HERR EHLERDING !

bitte um auskunft - von wo nach wo sind die letzten 8-10 wochen die 100 mio aktien geflossen ?
war das nur fake ?
WCM noch mal sachlich Optimal
Optimal:

oh mann

 
24.10.03 14:29
du glaubst doch nich im ernst das der irgendwas weiß bzw was mit dem ED zu tun hat ...

WCM noch mal sachlich BELIZE
BELIZE:

@opti

 
24.10.03 14:36
das will ich ja gerade rausfinden - ob er mehr weiss als wir
WCM noch mal sachlich Optimal
Optimal:

alles Spekulationen

 
24.10.03 14:39
"richtig" wissen tut keiner was
WCM noch mal sachlich Versäger
Versäger:

@Vorbeieilender

 
24.10.03 14:51
Der Kaufpreis der IVG dürfte zwischen 8 und 12,50 (Mittelwert 10,25) für die 33%, die die Sirius bereits 1999, jedoch nicht vor 1998 hielt, die restlichen 17% dürften zwischen 11 und 15 Euro gekauft wurden (Mittelwert 13 Euro). Nehme ich einfach mal die Mittelwerte, so komme ich auf 648 Mio. Euro. In der Presse publiziert wurde gar ein Kredit von ursprünglich 675 Mio. Euro. Von gewinnbringendem Verkauf kann auf keinen Fall die Rede sein. Du dürftest daher mit deiner Einschätzung falsch liegen. Ich denke, die Falschmeldung wurde weder von Rebon, noch von WCM, sondern von Banken gestreut. Nur denen nützt ein IVG-Kurs von 10,50.

WCM wollte lt. Pressemitteilung auf die Investments Commerzbank und IVG festhalten. Also gehe ich davon aus, daß er auf eine weitere Verlängerung der Kredite spekuliert.

Zum Termin 24.10. wurden in der Presse zwei verschiedene Versionen publiziert, womit dann alle Klarheiten beseitigt sind.
WCM noch mal sachlich torro2
torro2:

50 000 Wohnungen

 
24.10.03 14:52
Bin neu hier, aber schon lange in WCM investiert, rein+raus

Habe hier im Forum gelesen, WCM hat ca 50 000 Wohnungen, jede für ca 50 000 Euro bewertet (=2,5 Mill).
Wo gibts so preiswerte Wohnungen? Den niedrigen Preis kann ich mir nicht vorstellen, müssten die Wohnungen nicht mindestens doppelt so viel Wert sei? Auch wenn sie beliehen sind, bleibt da auf der Habenseite doch viel übrig.
WCM noch mal sachlich nachgedacht2
nachgedacht2:

@Versaeger

 
24.10.03 14:57
Das macht Sinn. Vor allem das WCM auf Kreditverlaengerung hinarbeitet. Die werden versuchen die Loesung so lange wie moeglich aufzuschieben. Ich rechne deshalb auch damit, dass der muendliche Call von WCM und Rebon abgesprochen war. Das verbessert die Chancen auf Kreditverlaengerung, weil es die Problematik verschiebt.

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