unerreichte qualität auf allen ebenen, langlebigkeit, funktionalität, werterhalt...
wer ein wenig gefühl für technik hat, wird dies bereits bei betätigung der einstellrädchen, knöpfe, fokussierungsring, blendeneinstellung etc. bemerken. alles mechanisch, ohne spiel und mit höchster präzision. es werden ausschließlich hochwertige materialien verwendet (no plastic at all), welche in höchster präzision und mit engsten herstellungtoleranzen gefertigt werden.
die leica-optiken sind neben denen von zeiss und schneider (ebenfalls made in germany) nachweisbar die besten die es gibt. zwar ist es den japanern bereits gelungen sich die glasschleifkunst der deutschen abzugucken, doch die zusammensetzung des glases ist immer noch ein unerreichtes deutsches geheimnis. leica beispielsweise fügt dem glas in der schmelze gold und platin bei, für höhere optische güte. linsen und fokussierelemente aus plastik, die bei hitze und kälte die funktionalität negativ beeinflußen, sind bei diesen firmen tabu.
eine leica hält ein ganzes leben und noch weit darüber hinaus. die ersatzteillieferung wird für mindestens 25 jahre garantiert. ich kenne sogar fälle, in den man noch 50 jahre später die entsprechenden ersatzteile geliefert bekam. bei japanischen kameras ist häufig schon nach 5 jahren schluß.
eine leica funktioniert auch noch bei -30grad celsius zuverlässig und auch unter anderen widrigen umständen, unter denen eine dieser typisch japanischen plastik-knipskisten schon längst ihren geist aufgeben würden. dementsprechend ist auch der werterhalt einer leica zu bemessen. hinzu kommt die tatsache, daß japanische plastik-knipskisten so billig sind, weil sich deren hersteller die technik der deutschen hersteller zu eigen gemacht haben und somit viel entwicklungskosten sparen.
wir leben in einer leidenschaftlosen wegwerfgesellschaft, in der jeder alles hat, oft sogar mehrfach. ich persönlich plädiere dagegen für mehr qualität und weniger quantität, d.h. ich verzichte lieber etwas länger auf das objekt meiner begierde, anstatt einen faulen kompromiß zu machen und mir irgendwelchen kurzlebigen schrott zu kaufen. diese philosophie ist ein plädoyer gegen unsere wegwerfgesellschaft, gegen all den müll und überflüssigen plastic-shit, für wertvorstellungen, die unserer gesellschaft weitestgehend schon verloren sind und für mehr leidenschaft bei unserem tun und sein.
warum soll man etwas schlecht und ohne leidenschaft machen machen, wenn es sich auch gut mit leidenschaft machen läßt?
gruß vom rollei, zeiss und schneider user,
zit
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend
jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger
verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am
Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher
Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen. Aber es ist noch
schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel
bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn
Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal
alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte
Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft
verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie das
Risiko eingehen, etwas hinzuzurechnen. Und wenn Sie
das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas
Besseres zu bezahlen.
John Ruskin (1818 - 1900)
engl. Sozialreformer