Dublin (Reuters) - Der irische Staat könnte seinen Anteil an der Bank of Ireland bald erhöhen.
Wie das angeschlagene Institut am Freitag mitteilte, verhandelt es derzeit mit der irischen Regierung und der EU, wie es Anfang nächster Woche fällige Zinszahlungen leisten kann. Eigentlich stehen der Regierung für ihren Anteil an der Bank of Ireland am 20. Februar 250 Millionen Euro an Zinsen zu. Die EU hat im Rahmen des Restrukturierungsprogramms für die irischen Banken aber festgelegt, dass sie keine Dividenden oder Zinsen für bestimmten Verschuldungspapiere zahlen dürfen. Das könnte bedeuten, dass die Bank of Ireland den irischen Staat einer früheren Vereinbarung zufolge mittels Anteilsscheinen entschädigt. Dadurch könnte sich der Staatsanteil von derzeit 25 Prozent um bis zu 20 Prozent erhöhen. Da der Stichtag auf einen Samstag fällt, wird die Zahlung erst am Montag fällig.


